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Drei Generationen selten zusammen unter einem Dach

Hessen. Im Jahr 2008 gab es in Hessen rund 929 000 Haushalte, in denen mehrere Generationen unter einem Dach zusammen lebten. Wie das Hessische Statistische Landesamt aus den Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt, waren somit 32 Prozent der rund 2,9 Millionen Haushalte in Hessen Mehrgenerationenhaushalte. Dabei handelte es sich fast ausschließlich um Zweigenerationenhaushalte (31 Prozent) bestehend aus Eltern und deren Kindern. Drei oder mehr Generationen hingegen teilten sich vergleichsweise selten eine Wohnung: In weniger als einem Prozent der Haushalte lebten Großeltern, Eltern und Kinder sowie in seltenen Fällen noch Urgroßeltern zusammen. Das entsprach rund 18 000 Haushalten, in denen drei oder mehr Generationen beim Anblick des gemeinsamen Weihnachtsbaumes geteilter Meinung sein konnten.

Neben den Mehrgenerationenhaushalten gab es rund 703 000 Haushalte, in denen ein Ehepaar ohne Kinder oder Enkel im Haushalt lebte. Der Anteil dieser Eingenerationenhaushalte betrug 24 Prozent. Weitere sechs Prozent oder rund 182 000 Haushalte waren Mehrpersonenhaushalte, deren Haushaltsmitglieder nicht in gerader Linie oder gar nicht miteinander verwandt waren. In 38 Prozent oder rund 1,1 Millionen Haushalten blieb die Entscheidung für oder wider einen Weihnachtsbaum in der Wohnung einer allein lebenden Person überlassen.

Die Zahl der Generationen im Haushalt richtet sich nach dem direkten, geradlinigen Abstammungsverhältnis der Haushaltsmitglieder zueinander. Doch können in den Generationenhaushalten noch andere verwandte, verschwägerte oder familienfremde Personen außerhalb der Generationenfolge leben. (red)