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Zwölftes Neujahrskonzert begeisterte 250 Zuhörer

Borken. Eine üppige Pracht an roten Weihnachtssternen, kombiniert mit dem Kunstplakat der Stadt Borken, bildeten die Bühnendekoration zum zwölften Borkener Neujahrskonzert am vergangenen Sonntag im Hotel am Stadtpark-Bürgerhaus. Nur noch 90 Jahre bis zur Jahrhundertwende, lautete das Motto des Abends. Unter Leitung von Holger Schella servierte das Brandenburgische Konzertorchester Eberswalde einen kater- und katzenfreundlichen Melodiencocktail von Puccini bis Raymond. Bürgermeister Bernd Heßler hieß rund 250 Gäste zum Neujahrskonzert herzlich willkommen und wünschte allen ein frohes neues Jahr 2010.

Gesang und Musik
Der „Florentiner Marsch“ eröffnete frisch und lebendig ein 120-minütiges, stimmungsvolles Konzert. Bariton Frank Matthias führte nicht nur per unterhaltsamer, tief- und hintersinniger Moderation durchs musikalische Programm, sondern bewies mit Sopranistin Alenka Genzel die Kunst perfekter Stimmen. Ihre gesangliche Perfektion stellten sie sofort beim „Plapperduett“ aus Mozarts Zauberflöte unter Beweis.

Titel aus Oper, Operette und Filmmusik der letzten 200 Jahre brachte das Ensemble zum Genuss der Zuhörer zu Ohr. Entspannung, Lebensfreude, Träumereien, Gedankenspiele, Lust, Versuchung, Zauberei, Melancholie, Spaß, Vergnügen, Leidenschaft pur. Ob Puccini, Lehár, Strauß, Grothe, Stolz oder Heymann – das Orchester bestätigte von der ersten bis zur letzten Note seine Qualität.

Einfach gut
Gelächter erfüllte zwischen den Melodien den Saal, als Frank Matthias u.a. die Begriffe Wertsack und Wertbeutel aus den allgemeinen dienstlichen Anweisungen der Deutschen Post zitierte. Es wurden nicht nur die Muskeln beim Applaudieren trainiert, sondern auch jeder Muskel beim Lachen. Und so blühten im Prater wieder die Bäume und musikalisch wurde in den siebten Himmel getanzt.

Orchester und Solisten verstanden es perfekt das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Mit allen Sinnen wurde das Gebotene aufgesogen. Nicht nur bei der Ouvertüre aus „Eine Nacht in Venedig“ von Johann Strauß“. „Csárdás“ von Monti lieferte nicht nur den Beweis für das musikalische, individuelle Können des Ensemble, sondern auch warum die erste Geige die erste Geige war.

Fazit: Wenn das Jahr 2010 so frisch und fröhlich belebend wird wie das 12. Borkener Neujahrskonzert, dann kann eigentlich nichts negatives mehr passieren. sb.



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