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Inflationsrate sinkt im Februar weiter auf 0,1 Prozent

Hessen. Trotz des Auslaufens der zahlreichen Sonderangebots- und Rabattaktionen zu Beginn des Jahres sind die Preise im Februar weniger stark gestiegen als in diesem Monat üblich. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, stieg der Verbraucherpreisindex nach vorläufiger Berechnung im Februar lediglich um 0,2 Prozent gegenüber Januar. Die (Jahres-) Inflationsrate sank dadurch im Februar auf 0,1 Prozent. Im Januar hatte die Inflationsrate 0,5 Prozent und im Dezember 2009 sogar 0,8 Prozent betragen.

Das Preisniveau für Nahrungsmittel stieg im Februar um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die Entwicklung bei den einzelnen Produkten verlief sehr unterschiedlich. Gemüse (plus 7,8 Prozent), Brot und Getreideerzeugnisse (plus 0,1 Prozent) sowie Fleisch und Fleischwaren (plus 0,1 Prozent) wurden teurer, Speisefette und -öle (minus 4,0 Prozent), Obst (minus 2,6 Prozent) sowie Fisch und Fischwaren (minus 1,7 Prozent) billiger. Trotz der seit vier Monaten wieder steigenden Preise waren Nahrungsmittel im Februar durchschnittlich noch 1,3 Prozent billiger als vor einem Jahr.

Für Energie zahlten die Haushalte im Februar durchschnittlich 0,8 Prozent niedrigere Preise als im Vormonat und 1,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Preise der einzelnen Energieprodukte entwickelten sich sehr unterschiedlich. Der Heizölpreis sank binnen Monatsfrist um 1,6 Prozent, war aber 12,8 Prozent höher als vor einem Jahr. Der von April bis Dezember des vergangenen Jahres zu beobachtende deutliche Rückgang des Gaspreises setzte sich zwar wie schon im Januar auch im Februar (plus 0,3 Prozent) nicht fort. Allerdings war Gas aufgrund der vorangegangenen deutlichen Preissenkungen noch 21,9 Prozent billiger als vor einem Jahr. Der Strompreis erhöhte sich im Februar um 0,5 Prozent und lag 1,0 Prozent über dem Vorjahresniveau. Autofahrer zahlten für Superbenzin 1,5 Prozent sowie für Diesel 2,7 Prozent niedrigere Preise als im Januar, aber 11,4 bzw. 7,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Auffällig sind die kurzfristig starken Preisschwankungen bei Kraftstoffen. In die Statistik gehen die Preise im Zeitkorridor von rund zwei Wochen um die jeweilige Monatsmitte ein.

Einen merklichen Anteil an der niedrigen Inflationsrate haben die Gebrauchsgüter. Im Februar waren Gebrauchsgüter durchschnittlich 0,9 Prozent billiger als vor einem Jahr. Besonders deutlich sanken die Preise im Bereich Unterhaltungselektronik. So waren Fernsehgeräte 21,4 Prozent, digitale Camcorder 18,1 Prozent, Personalcomputer 14,5 Prozent und Digitalkameras 13,8 Prozent billiger als vor einem Jahr. Aber auch in anderen Bereichen gingen die Preise zurück, wenn auch nicht so stark. Schuhe wurden binnen Jahresfrist 2,8 Prozent, Bekleidung 1,9 Prozent, Heimtextilien 1,3 Prozent sowie Möbel und Einrichtungsgegenstände 0,7 Prozent billiger. (red)



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