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MT trifft zum dritten Mal auf die Löwen

Mannheim/Melsungen. Aller guten Dinge sind drei, heißt es im Volksmund. Doch für Handball-Bundesligist MT Melsungen sind die Ergebnisse aus den beiden in dieser Saison bereits absolvierten Vergleichen mit den Rhein-Neckar Löwen eher in unguter Erinnerung. Und auch das bevorstehende dritte Kräftemessen verspricht nicht unbedingt einen positiven Ausgang (Donnerstag, 20.15 Uhr, SAP-Arena, Mannheim).

Im Bundesliga-Hinspiel im Oktober unterlag die MT in eigener Halle knapp mit 26:28; zwei Monate später zogen die Nordhessen dann in Mannheim im DHB-Pokal Achtelfinale mit 31:36 den Kürzeren. So wie damals gelten die Rhein-Neckar Löwen auch am Donnerstag wieder als eindeutiger Favorit. Die Mannschaft von Trainer Ola Lindgren nimmt zwar in der Bundesligatabelle momentan einen für ihre Verhältnisse bescheidenen 5. Platz ein, darf sich aber gleichzeitig über den Einzug ins Achtelfinale der Championsleague freuen. Dort bekommen es Fritz, Roggisch, Gensheimer & Co demnächst mit Spanien-Vertreter Valladolid zu tun.

Zuvor aber wollen die Löwen in der Bundesliga noch Boden gutmachen, um sicher zu gehen, auch in der kommenden Saison wieder in der Königsklasse mitmischen zu können. Der Abstand zum relevanten 3. Platz beträgt allerdings schon sieben Pluspunkte. Insofern dürfen sich die Kraichgauer möglichst keine Ausrutscher mehr erlauben, müssen also unbedingt auch gegen die MT punkten. Dabei darf man dem erfahrenen Team zutrauen, mit der Favoritenbürde zurecht zu kommen. Mit den bereits genannten Akteuren und darüber hinaus mit Spielern wie Szmal (Tor), Tkaczyk und Bielecki (beide RL), Myrhol und Klimovets (beide Kreis), Gudjonsson (RM), Müller (RR) oder Routinier Stefánsson (RR, bald 37 Jahre alt), steht schließlich eine Besetzung von internationalem Format auf dem Parkett.

Dagegen hat die MT nur eine Chance, wenn so ziemlich alles passt. Im letzten, mit 35:33 siegreichen Spiel gegen den TSV Hannover-Burgdorf hat die MT mit ihrer vermeintlich stärksten Sieben gezeigt, wie man im Angriff mit schnellen Ballpassagen Druck aufbaut, sich Chancen zum Torwurf erarbeitet und diese dann auch zu Treffern nutzt. Der bis zur 45. Minute herausgeworfene Acht-Tore-Vorsprung dokumentierte dies eindrucksvoll. Wenngleich der Aufsteiger aus Niedersachsen nicht mit dem Championsleague-Teilnehmer aus Nordbaden vergleichbar ist, signalisierte der letzte Auftritt der MT, dass ihre Entwicklung Fortschritte macht.

“Für die Begegnung in Mannheim gilt genauso, wie für das drei Tage später bei uns zuhause stattfindende Spiel gegen den HSV, dass wir mit viel Geduld und Disziplin agieren müssen. Denn beide Gegner bestrafen jeden Fehler mit einem Konter, der in aller Regel auch mit einem Torerfolg abgeschlossen wird. So erinnere ich mich ungern an unser letztes Spiel gegen die Löwen, in dem wir nach einer 15:12-Pausenführung im zweiten Durchgang nicht weniger als 15 Tore durch schnelle Gegenstöße kassierten. Das soll uns diesmal nicht passieren”, so die Devise von Ryan Zinglersen. Bei der Aufstellung will der MT-Coach am Donnerstag in Mannheim kein Risiko mit angeschlagenen Akteuren eingehen. Fraglich ist das Mitwirken des schon seit Wochen in Topform befindlichen Grigorios Sanikis ebenso, wie das von Allrounder Franck Junillon. Während der griechische Halblinke über Kniebeschwerden klagt, muss der französische Halbrechte einen Muskelfaserriss auskurieren. (Bernd Kaiser)

Schiedsrichter:
Christoph Immel / Ronald Klein (Tönisvorst / Ratingen); DHB-Aufsicht: Thorsten Zacharias

Bilanz seit 2005:
12 Spiele, davon 9 Bundesliga-, 2 Pokalspiele und ein Turniervergleich (SparkassenCup ‘09). Dabei war die MT siegreich in zwei Ligaspielen und im SparkassenCup, alle anderen Partien haben die Rhein-Neckar Löwen gewonnen.



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