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Beschäftigung im Bauhauptgewerbe stabilisiert sich

Hessen. Trotz der frostigen Temperaturen im Januar 2010 überwiegen die positiven Nachrichten vom hessischen Bauhauptgewerbe. Die Aufragseingänge nahmen weiter zu und die Beschäftigung lag nur noch leicht unter dem Vorjahresniveau. Allerdings schlug sich die verbesserte Auftragslage noch nicht in steigenden Umsätzen nieder. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes stiegen die Auftragseingänge, die seit August letzten Jahres zunehmen, im Januar dieses Jahres um 6,5 Prozent an. Während der Straßenbau sowie der gewerbliche und industrielle Hochbau Zuwachsraten von 77 und 38 Prozent verzeichneten, gab es beim Wohnungsbau ein Minus von 34 Prozent.

Die Beschäftigungssituation hat sich weiter verbessert. Im Januar dieses Jahres lag die Beschäftigtenzahl des hessischen Bauhauptgewerbes mit 45 100 nur noch um 0,4 Prozent niedriger als vor Jahresfrist. Das ist der geringste Rückgang seit Juni 2008.

Die frostigen Temperaturen haben die Bauarbeiten erschwert, sodass die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden im Januar 2010 mit zwei Millionen um 13 Prozent niedriger lag als im Januar 2009.

Bei den baugewerblichen Umsätzen kam es – wie schon in den Monaten zuvor – zu einem Rückgang. Mit 174 Millionen Euro wurde der Vorjahresstand um 17 Prozent verfehlt. (red)