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Einzelhandelsumsätze rückläufig

Hessen. Nach ersten Ergebnissen für die Monate Januar und Februar 2010 sanken die Umsätze der hessischen Einzelhändler, verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Jahres 2009, um gut ein Prozent. Auch nach Ausschaltung der Preisveränderungen war dies, wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, real ein Minus von gut einem Prozent. Dabei folgte die größte Branche, der Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, wozu beispielsweise die Supermärkte und Kaufhäuser gehören, mit ihrem Umsatzrückgang der Gesamtentwicklung, ebenso wie der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln. Erheblich günstiger ging es dem Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik: Die Umsätze sanken zwar nominal geringfügig, real aber nahmen sie um gut fünf Prozent zu. Dagegen fiel das Minus beim Facheinzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Wohn- und Einrichtungsbedarf mit nominal gut einem und real annähernd drei Prozent stärker aus als für den gesamten Einzelhandel.

Der Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren wiederum büßte nominal gut vier und real fast fünf Prozent seines Umsatzes ein. Der Einzelhandel mit sonstigen Gütern, zu dem beispielsweise Bekleidungs- und Schuhgeschäfte, aber auch die Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien und Parfümerien gehören, blieb nominal nur knapp unter dem Niveau des Vorjahres; real bedeutete dies ein Minus von gut einem Prozent. Der Versand- und Internethandel dagegen hatte in den ersten beiden Monaten dieses Jahres ein Umsatzplus von nominal fast zwei und real gut ein Prozent zu verzeichnen.

Bei der insgesamt ungünstigen Umsatzentwicklung setzte sich der Abwärtstrend bei den Beschäftigten fort. Während die Gesamtzahl der Beschäftigten im Einzelhandel um gut ein Prozent zurückging, nahm die Zahl der Vollbeschäftigten um fast ein Prozent zu. Die Zahl der Teilzeitbeschäftigten sank um gut zwei Prozent. (red)