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Über 100 Stunden ehrenamtliches Engagement

Radwegebeauftragter legt Tätigkeitsbericht für das Jahr 2009 vor

Gudensberg-Deute. Seit dem 1. September 2001 ist Ullrich Horstmann, Gudensberg-Deute, ehrenamtlicher Radwegebeauftragter für den Schwalm-Eder-Kreis. Zum achten Mal hat er jetzt dem Kreis seinen Tätigkeitsbericht für das abgelaufene Jahr vorgelegt. Aus diesem Bericht geht hervor, dass Ullrich Horstmann im Jahr 2009 über 100 Stunden für sein Ehrenamt aufgewandt hat. In einer Sitzung des Kreisausschusses  würdigte Landrat Frank-Martin Neupärtl dieses Engagement und betonte, dass Ullrich Horstmann schon vor seiner Berufung zum Radwegebeauftragten den Kreis bei der Umsetzung der regionalen Radwegevernetzung unterstützt habe. Zu den Aufgaben des ehrenamtlichen Radwegebeauftragten zählen insbesondere die Beratung des Kreises sowie der Städte und Gemeinden bei Fragestellungen zum Radverkehr  sowie die Überwachung des regionalen Radroutennetzes in Kooperation mit den Städten und Gemeinden.

Auch die perspektivische Radwegeplanung und –entwicklung stellt eine wichtige Aufgabe des Radwegebeauftragten dar. Bereits im Jahr 1994 hat er einen ersten Radwegenetzplan für den Bereich des Schwalm-Eder-Kreises vorgelegt. Aktuell hat die zweite Fortschreibung dieses Planes Gültigkeit, die im Jahr 2008 erfolgte. Neben der Darstellung notwendiger Routenführungen erhält dieser auch konkrete Aussagen zu erforderlichen Neu- und Ausbaumaßnahmen. Diesen Plan hat der Kreisausschuss als Planungsgrundlage für die regionale Radwegevernetzung im Schwalm-Eder-Kreis beschlossen und den Städten und Gemeinden empfohlen, im Hinblick auf die örtlichen Planungen ebenso zu verfahren. Laut Landrat Neupärtl hat Ullrich Horstmann wesentlich dazu beigetragen, das Netz von 11 ausgewiesenen und beschilderten regionalen Radrouten im Schwalm-Eder-Kreis mit einer Gesamtlänge von rund 350 Kilometern zu entwickeln.

Wichtig ist, nicht bei diesem IST-Zustand stehen zu bleiben. Deshalb hat der Radwegebeauftragte auch im vergangenen Jahr bei der Überprüfung des Radroutennetzes verschiedene Optimierungsvorschläge ausgearbeitet. Nach einer Präsentation dieser Vorschläge im Rahmen der Radtourismuskonferenz des Touristik Service Kurhessisches Bergland im  Dezember 2009 erfolgt zurzeit eine Abstimmung dieser Vorschläge mit den Städten und Gemeinden. Die Umsetzung soll umgehend danach erfolgen. „Auf diesem Weg kann die Qualität unseres regionalen Radroutennetzes sichergestellt werden“, so Landrat Neupärtl. Rund ein Drittel der 100 Stunden hat der Radwegebeauftragte für die Überprüfung von Radrouten im regionalen Netz aufgewandt. Zirka 50 Stunden waren für Beratungsgespräche, Ortstermine und Stellungnahmen erforderlich. (red)