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Einzelhandelsumsätze gestiegen

Hessen. Nach ersten Ergebnissen für die Monate Januar bis März stiegen die Umsätze der hessischen Einzelhändler, verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Jahres 2009, um gut ein Prozent. Nach Ausschaltung der Preisveränderungen war dies real ein Plus von einem Prozent, wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt. Die größte Branche, der Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, wozu beispielsweise die Supermärkte und Kaufhäuser gehören, übertraf nominal und real ihren Vorjahresumsatz nur geringfügig; beim Facheinzelhandel mit Lebensmitteln fiel das Plus etwas höher aus. Deutlich besser ging es dem Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik: Die Umsätze nahmen zwar nominal nur um annähernd ein Prozent, real aber um gut 6,5 Prozent zu.

Gut im Plus befand sich der Facheinzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Wohn- und Einrichtungsbedarf, dessen Umsatz nominal um knapp drei und real um fast zwei Prozent stieg. Der Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren wiederum büßte nominal fast ein und real gut ein Prozent seines Umsatzes ein. Der Einzelhandel mit sonstigen Gütern, zu dem beispielsweise Bekleidungs- und Schuhgeschäfte, aber auch die Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien und Parfümerien gehören, übertraf nominal das Niveau des Vorjahreszeitraums um knapp drei Prozent; real bedeutete dies ein Plus von fast zwei Prozent. Der Versand- und Internethandel verzeichnete in den ersten drei Monaten dieses Jahres ein Umsatzplus von nominal gut sechs und real gut fünf Prozent.

Trotz der insgesamt etwas günstigeren Umsatzentwicklung setzte sich der Abwärtstrend bei den Beschäftigten fort. Während die Gesamtzahl der Beschäftigten im Einzelhandel um knapp ein Prozent zurück ging, nahm die Zahl der Vollbeschäftigten um fast ein Prozent zu. Die Zahl der Teilzeitbeschäftigten sank um gut zwei Prozent. (red)