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Einzelhandelsumsätze noch im Plus

Hessen. Nach ersten Ergebnissen für die Monate Januar bis April 2010 stiegen die Umsätze der hessischen Einzelhändler, verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Jahres 2009, um fast ein Prozent. Nach Ausschaltung der Preisveränderungen verblieb nach Mitteilung des Hessischen Statistischen Landesamtes, real nur ein Plus von 0,3 Prozent. Die größte Branche, der Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, wozu beispielsweise die Supermärkte und Kaufhäuser gehören, blieb nominal und real um etwa ein Prozent unter ihrem Vorjahresumsatz; das Gleiche gilt für den Facheinzelhandel mit Lebensmitteln. Erheblich besser ging es dem Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik, dessen Umsätze nominal um 2,5 Prozent und real sogar um annähernd neun Prozent zunahmen.

Nur nominal im Plus befand sich der Facheinzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Wohn- und Einrichtungsbedarf; real musste er eine geringe Umsatzeinbuße hinnehmen. Der Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren büßte nominal fast zwei und real gut zwei Prozent seines Umsatzes ein. Der Einzelhandel mit sonstigen Gütern, zu dem beispielsweise Bekleidungs- und Schuhgeschäfte, aber auch die Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien und Parfümerien gehören, übertraf nominal das Niveau des Vorjahres um gut zwei Prozent; real bedeutete dies ein Plus von gut einem Prozent. Der Versand- und Internethandel verzeichnete in den ersten vier Monaten dieses Jahres ein Umsatzplus von nominal knapp sieben und real gut sechs Prozent.

Trotz der insgesamt günstigen Umsatzentwicklung setzte sich der Abwärtstrend bei den Beschäftigten fort. Während die Gesamtzahl der Beschäftigten im Einzelhandel um knapp ein Prozent zurück ging, nahm die Zahl der Vollbeschäftigten um ein halbes Prozent zu. Die Zahl der Teilzeitbeschäftigten sank um knapp zwei Prozent. (red)