Hölzerne „Zuschauer“ am Bahnradweg
Neukirchen. Großes Lob erntete der Neukirchener Künstler Kurt Makowski von Bürgermeister Klemens Olbrich und Stadtverordnetenvorsteher Helmut Reich sowie einer Reihe von kunstinteressierten Neukirchner Bürgern für seine gelungene Arbeit anlässlich der offiziellen Einweihung einer Skulpturengruppe am Bahnradweg. Die aus Eisenbahnschwellen geschnitzten Stelen sind das Aushängeschild des neuen Rastplatzes „Steinwaldblick“ am Ortsausgang von Neukirchen Richtung Nausis.
Kurt Makowski erläuterte: “Meine Grundidee war, Vorhandenes und scheinbar nicht mehr Brauchbares zu einem Kunstwerk zu gestalten. Nachdem die Schwellen viele Jahrzehnte die Schienen gehalten und Tausende von Menschen in den Zügen über sie hinwegfuhren, sind sie nun in der vertikalen Ebene „Zuschauer“ geworden und betrachten und bestaunen die vorbeifahrenden und –gehenden Radfahrer und Fußgänger aus verschiedenen Blickwinkeln und mit unterschiedlichen Gedanken.“
Bürgermeister Olbrich und Stadtverordnetenvorsteher Reich bezogen in ihre Dankesworte auch die bei der Herrichtung des Rastplatzes beteiligten Vereine und Firmen ein. Dieser Rastplatz sei der erneute Beweis, dass auch ohne öffentliche Mittel und Steuergelder der Bürger sinnvolle Einrichtungen geschaffen werden können, so die beiden kommunalen Vertreter. Ermöglicht wurde das Projekt durch Spenden beziehungsweise Arbeitsleistungen des Gefahrgutbüros Klee, der Nikolai-Apotheke, Knoren-Transporte und der VR-Bank Hessenland sowie des Radfahrvereins Edelweiß Christerode, des Sportfischereivereins Knüll, des Fördervereins Europaradweg, der Kulturinitiative Kunst und Dunst und KUZ Sägewerk. (Helmut Reich)
