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Arbeitslosenquote: Region Nordhessen besser als Frankfurt, Hamburg und Hannover

Nordhessen. Die Arbeitslosenquote in der Region Nordhessen lag im Juni dieses Jahres mit durchschnittlich 6,6 Prozent nicht nur 0,9 Prozent unter dem Bundesdurchschitt (7,5 %). Die Region steht inzwischen auch besser da als viele „starke“ Metropolen wie zum Beispiel Frankfurt (8 %), Hamburg (7,8 %) und Hannover (10 %), auch die gesamte Region Hannover liegt mit neun Prozent noch weit über dem Bundesdurchschnitt.

„Bei unserer regelmäßigen Analyse der Arbeitslosenzahlen und anderer Daten haben wir zudem festgestellt, dass die Arbeitslosigkeit in Nordhessen in den vergangenen 12 Monaten sehr viel stärker gesunken ist als im Bundesdurchschnitt“, sagte Regionalmanager Holger Schach. So lag Nordhessen zum Beispiel im Juni 2009 bereits 0,2 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt, im Juni dieses Jahres lag die Quote in Nordhessen mit 6,6 Prozent gegenüber 7,5 Prozent bundesweit sogar schon 0,9 Prozent unter dem Durchschnitt. Schach: „Der sensationelle Aufwärtstrend setzt sich also trotz der Wirtschaftskrise fort und deutet darauf hin, dass unsere Region stärker ist als andere“. Das war nicht immer so: Noch 2000 lag die Arbeitslosenquote in der Region mit 11,3 Prozent 1,7 Prozentpunkte und damit sehr deutlich über der bundesweiten Quote (9,6 %).

Den Grund für die positive Entwicklung sieht Regionalmanager Schach unter anderem darin, „dass wir hier inzwischen etliche robuste Unternehmen haben, darüber hinaus eine wachsende Zahl hoch innovativer Unternehmen mit enormen Wachstumsraten wie SMA – und nicht zuletzt hat sich Nordhessen auch aufgrund eines gemeinsamen, professionellen Standortmarketings als einer der bundesweiten Top-Logistikstandorte etabliert“.

Konjunkturbedingt sei die Arbeitslosigkeit zwar in jüngster Zeit in vielen Städten und Regionen rückläufig, „über eine so deutlich positive Entwicklung, wie wir sie in Nordhessen sehen, können sich aber nur sehr wenige freuen“, so Schach. (red)