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Bundesweite Fahndung nach Bankräuber

Koblenz/Nordhessen. Ein Banküberfall in Koblenz im März 2010 zeigt: Ein unbekannter Räuber, der verdächtigt wird, seit November 2005 mindestens 13 Banken in Nordrhein Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Hessen und Rheinland-Pfalz überfallen zu haben, ist wieder aktiv geworden. Der Räuber ist bei jeder dieser Taten ähnlich vorgegangen. Der Mann betritt die Filiale und stellt sich in die Kundenreihe an den Auszahlungsschalter. Dort legt er einen Zettel mit seinen Forderungen vor. Er droht darin an, ohne Vorwarnung zu schießen, sobald Alarm ausgelöst wird und verlangt, Geld herauszugeben. In den meisten Fällen unterstreicht der Täter seine Drohung, indem er zusätzlich eine Pistole oder einen Revolver vorzeigt.

Zeugen beschreiben, dass der Räuber etwa 180 bis 190 Zentimter groß und zwischen 40 und 50 Jahre alt sei. Er soll eine kräftige Figur haben und gepflegt wirken. Er trug fast ausschließlich dunkle Kleidung und schwarze Baseballkappen.

Bei einigen Raubüberfällen war der Täter mit einem schwarzen Poloshirt mit drei weißen Knöpfen und dem Aufdruck „Titleist“ auf der linken Brust bekleidet.

Zeugen, die Hinweise zu dem Täter geben können, werden gebeten, sich entweder direkt an das zuständige Polizeipräsidium Duisburg, Kriminalkommissariat 13, Düsseldorfer Str. 161-163, 47053 Duisburg, Telefon (0203) 280-4133 oder unter (0561) 9100 an das Polizeipräsidium Nordhessen oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden. (ots)