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Weinmeister: 506.000 Euro für Bioenergie

Umweltstaatssekretär übergibt sieben Bescheide für Firmen

Schwalm-Eder. Hessens Umweltstaatssekretär Mark Weinmeister hat am Mittwoch im Landkreis Fulda und im Schwalm-Eder-Kreis Bewilligungsbescheide in Höhe von über einer halben Millionen Euro übergeben. Damit sollen fünf Biogasanlagen, eine Biomassefeuerungsanlage und ein Nahwärmenetz gefördert werden. Laut Weinmeister spielt die Biomasse bei der künftigen Energieversorgung eine bedeutende Rolle. „Biomasse ist grundlastfähig und steht im Gegensatz zu Wind, Sonne und Wasser rund um die Uhr zur Verfügung“, betonte der Staatssekretär.

Im Energiekonzept der Hessischen Landesregierung werde der Biomasse mit Recht eine große Bedeutung eingeräumt. „Hauptlieferant der Erneuerbaren Energien in Hessen ist und bleibt für die nächsten zehn Jahre die Biomasse. Von den jährlich 21 Milliarden Kilowattstunden an Erneuerbaren Energien, die die Landesregierung bis 2020 erreichen will, soll der Anteil der Biomasse mindestens 9,5 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr betragen“, unterstrich Weinmeister.

Die geförderten Maßnahmen im Überblick
Im Landkreis Fulda erhalten AgrarEnergie Rothemann GmbH in Eichenzell und Biogas Grüsselbach GmbH & Co. KG in Rasdorf jeweils für eine Biogasanlage 75.000 Euro. Die Nahwärme Genossenschaft Grüsselbach e.G. erhält für eine Biomassefeuerungsanlage 78.600 Euro und für das Nahwärmenetz 52.400 Euro. Biogas Bächt GbR in Frielendorf (Schwalm-Eder), Mitze Biogas GbR in Lichtenfeld-Münden (Waldeck-Frankenberg) und Bioenergie Braunau GbR in Bad Wildungen (Waldeck-Frankenberg) erhalten jeweils 75.000 Euro zur Errichtung einer Biogasanlage. (red)