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Viel Spaß zum Abschluss der Kinderferienwoche

Borken. Kleine und große Zelte waren auf der Hallenbadwiese aufgebaut. Podeste bildeten eine Bühne vor dem bunt bemahlten Bauwagen. Davor standen Holzbänke für die Zuschauerreihen. Im Hintergrund qualmte der Holzkohlegrill und an den hölzernen Verkaufsbuden gab es nicht ganz so kühle Getränke. Überall auf der weitläufigen Wiese spielten und tollten die Mädchen und Jungen. Der vorletzte Tag der Kinderferienspiele 2010 war angebrochen. Vorführungen der Ergebnisse aus den Workshops standen auf dem Programm. Und in den rund drei Dutzend Zelten wollten die 125 Kinder mit ihren Betreuern gemeinsam die Nacht verbringen. Alle waren gut gelaunt und immer mehr Eltern mischten sich unter die Teilnehmer der Kinderferienwoche.

Hallo! Hier!
Zum 1. Programmpunkt, dem Auftritt der „Line-Dancer“, erforderte es mehrere Aufrufe. Um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen, erklang mehrfach das Wort „Hallo“ aus dem Mund von Stadtjugendpflegerin Stephanie Schulte. „Hier“ war die Antwort aus über 100 Kinderkehlen. Dann löste die Jugendpflegerin einen ersten Fehlalarm aus. Sie rief nach dem ersten Bühnenauftritt zum Bratwurstessen auf. Aber noch lag keine Grillware über den glühend heißen Kohlen. Doch 20 Minuten später brutzelten in Etappen 300 Bratwürstchen. Die Grillmeister von der Freiwilligen Feuerwehr, die zwischendurch noch einen Einsatz abarbeiten mussten, sowie viele fleißige Hände verteilten die leckeren Würstchen, dekoriert mit Senf oder Ketchup.

Viel Beifall gezollt
Aus Getränkekisten entstand auf der Bühne ein Puppentheater. Ganz dicht und eng drängelten die Kinder, um das kurze Stück „Der Dieb im Knast“ zu verfolgen. Ein ordentlicher Applaus war auch hier selbstverständlich. „Komm hol das Lasso raus“ wurde ebenso getanzt wie „Waka, waka“, das Lied zur Fußballweltmeisterschaft in Südafrika. Solo-Auftritte, Darbietungen im Duo, eine Mini-Playback-Show sorgten für ein Non-Stop-Programm auf der Showbühne der Kinderferienspiele. Im abschließenden Finale zeigte ein Quartett sein turnerisches Können per Flugrolle und Akrobatik.

Lust am Spiel
Dann begann das Lagerleben. Ohne festes Programm. Der Fantasie, der Kreativität, der Lust am Spiel und am Tanz wurde freien Lauf gelassen. Weit nach Einbruch der Dunkelheit einer lauen Sommernacht herrschte eine gewisse Ruhe und Stille. Die Nacht war für die Kinder und Betreuer recht kurz. Aber alle hatten ihre Freude an 10 Tagen Kinderferienspiele 2010. Nach dem gemeinsamen Frühstück hieß es für alle „Auf Wiedersehen“.sb.