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Einzelhandel bleibt im Plus

Hessen. Nach ersten Ergebnissen für die Monate Januar bis Mai 2010 stiegen die Umsätze der hessischen Einzelhändler – verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Jahres 2009 – um fast ein Prozent. Nach Ausschaltung der Preisveränderungen verblieb allerdings, wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, real nur ein Plus von 0,3 Prozent.

Die größte Branche, der Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, wozu beispielsweise die Supermärkte und Kaufhäuser gehören, blieb nominal um gut ein und real um annähernd zwei Prozent unter ihrem Vorjahresumsatz; ähnliches gilt für den Facheinzelhandel mit Lebensmitteln. Erheblich besser ging es dem Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik, dessen Umsätze nominal um gut fünf Prozent und real sogar um annähernd zwölf Prozent zunahmen. Im Durchschnitt des gesamten Einzelhandels bewegte sich der Facheinzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Wohn- und Einrichtungsbedarf. Der Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren büßte nominal gut zwei und real fast drei Prozent seines Umsatzes ein. Der Einzelhandel mit sonstigen Gütern, zu dem beispielsweise Bekleidungs- und Schuhgeschäfte, aber auch die Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien und Parfümerien gehören, übertraf nominal das Niveau des Vorjahreszeitraums um knapp zwei Prozent; real bedeutete dies ein Plus von fast einem Prozent. Der Versand- und Internethandel hatte in den ersten fünf Monaten dieses Jahres ein Umsatzplus von nominal annähernd neun und real knapp acht Prozent zu verzeichnen.

Trotz der insgesamt günstigeren Umsatzentwicklung setzte sich der Abwärtstrend bei den Beschäftigten fort. Während die Gesamtzahl der Beschäftigten im Einzelhandel um fast ein Prozent zurück ging, nahm die Zahl der Vollbeschäftigten um gut ein halbes Prozent zu. Dagegen sank die Zahl der Teilzeitbeschäftigten um fast zwei Prozent. (red)