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CDU informierte sich über die Arbeit des Kreisjobcenters

Stadtallendorf. In einer gemeinsamen Informationsveranstaltung mit der CDU Kreistagsfraktion Marburg-Biedenkopf hat sich die CDU-Kreistagsfraktion Schwalm-Eder in Stadtallendorf  Konzeption und Arbeit des Kreisjobcenters Marburg- Biedenkopf vorstellen lassen. Anlass dafür war die Grundgesetzänderung für die Reform der Jobcenter, ausgelöst durch ein Urteil des  Bundesverfassungsgerichtes. Landkreise und kreisfreie Städte haben die Möglichkeit die Organisation der Grundsicherung für Arbeitssuchende in Arbeitsgemeinschaften ARGE (Kommunen und Arbeitsagentur) oder als Optionskommune (Eigenständige Leistungsträger) durchzuführen.

Der erste Kreisbeigeordnete, Dr. Karsten McGovern, präsentierte gemeinsam mit der Fachbereichsleiterin des Kreisjobcenters, Andrea Martin, sowie mehreren Fallmanagerinnen und Fallmanagern die Konzeption und Arbeit und zog eine Zwischenbilanz zur Arbeit des KJC seit dem Einstieg in das Optionsmodell.

Marian Zachow, Sozialpolitischer Sprecher des CDU-Kreisverbandes machte deutlich, dass sich immer wieder zeige wie wichtig der Einstieg in die Option für die Menschen in Marburg – Biedenkopf sei: „Wir haben uns für die Option entschieden, weil wir die Arbeitssuchenden in unseren Landkreis fördern wollten und sie nicht als Bittsteller behandeln wollen: Das hat sich bewährt: Wer in unserem Landkreis mit dem KJC zusammenarbeitet, erlebt dort ein Team, das den Kunden ernst nimmt, statt ihn als „Fall“ zu behandeln“, dankte Zachow auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des KJC für ihr Engagement. “

Das Erfolgsgeheimnis des KJC sind aber neben dem durchdachten Konzept auch die Mitarbeiter: Weil die Fallmanagerinnen und Fallmanager hoch motiviert sind und immer die ganze Lebenssituation der Kunden im Blick haben, ist das Kreisjobcenter Marburg – Biedenkopf  sowohl in  der Resonanz der Kunden als auch in den einschlägigen Statistiken immer vorn dabei unterstrich Zachow.

Der Sozialpolitische Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion Schwalm-Eder, Rudolf Amert, zeigte sich beeindruckt von der effizienten Arbeit des hiesigen Kreisjobcenters. „Hier wird deutlich: Wo man nah am Menschen Arbeitsvermittlung organisiert und Spielräume für innovative Konzepte eröffnet, da  kann Bewegung in die Arbeitsvermittlung kommen“. Er erklärte weiterhin das seine Fraktion auch im Schwalm- Eder Kreis für die Option gestimmt hatte, leider aber die Mehrheit des Kreistages sich für die Weiterführung der ARGE entschieden habe. (red)