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Hessische Industrie weiter im Aufwind

Starker Umsatzanstieg im Juni

Hessen. Mit einem kräftigen Umsatzplus im Juni setzte die hessische Industrie ihren Aufwärtstrend fort und erreichte für das erste Halbjahr 2010 eine zweistellige Zunahme. Die Beschäftigungssituation hat sich weiter entspannt. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes lagen die Umsätze der hessischen Industrie im Juni 2010 mit 8,2 Milliarden Euro um 17 Prozent höher als vor einem Jahr. Die Inlandsumsätze nahmen um 18 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro, die Umsätze mit ausländischen Geschäftspartnern um 16 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro zu.

Den stärksten Umsatzanstieg unter den größten Branchen verzeichneten die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit einem Plus von 20 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Bei den Herstellern von Gummi- und Kunststoffwaren gab es ein Umsatzwachstum von 17 Prozent auf 580 Millionen Euro und bei der Elektrotechnik um ebenfalls 17 Prozent auf 450 Millionen Euro. Der Maschinenbau verzeichnete eine Zuwachsrate von 7,9 Prozent auf 730 Millionen Euro und der Chemie/Pharmabereich von 7,8 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro.

Im ersten Halbjahr 2010 erzielte die hessische Industrie einen Umsatz von 44,3 Milliarden Euro, ein Anstieg von elf Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2009. Die Inlandsumsätze nahmen um 7,9 Prozent auf 22 Milliarden Euro, die Auslandsumsätze um 14 Prozent auf 22,3 Milliarden Euro zu. Die Exportquote, der Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz, lag bei 50,4 Prozent. Im Chemie/Pharmabereich erreichte die Quote 65,6 Prozent, beim Maschinenbau 62,6 Prozent und bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen 58,8 Prozent.

Obwohl die Zahl der Beschäftigten der hessischen Industrie im Juni noch immer deutlich unter dem Vorjahreswert lag, hat sich die Situation weiter entspannt. Mit 338.000 Beschäftigten wurde das Vorjahresniveau um 2,4 Prozent verfehlt. Im Januar hatte der Rückgang noch 4,9 Prozent und im Mai 2,9 Prozent betragen. Bei den Herstellern von Gummi- und Kunststoffwaren ging die Beschäftigung nur noch um 0,4 Prozent auf 29.300 und im Chemie/Pharmabereich um 1,7 Prozent auf 55.300 Personen zurück. Einbußen von 3,6 Prozent auf 36.700 Beschäftigte verzeichneten der Maschinenbau und von fünf Prozent auf 44.900 der Kraftwagensektor. Strukturveränderungen führten bei der Elektrotechnik zu einem Rückgang von 8,7 Prozent auf 23.000 Beschäftigte. (red)



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