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Radweg von Asterode nach Neukirchen freigegeben

Neukirchen-Asterode. Ein lang gehegter Wunsch der Asteröderinnen und Asteröder ging am vergangenen Wochenende in Erfüllung: der Radweg auf der sogenannten Buchenbachtrasse – ein Wirtschaftsweg, der Asterode mit Neukirchen verbindet, wurde freigegeben. Dazu luden der Ortsbeirat von Asterode und der Magistrat der Stadt Neukirchen ein. Der stellvertretende Ortsvorsteher, Gerald Knab, holte bereits 30 Radlerinnen und Radler in Neukirchen ab um sie nach Asterode zu führen. Von dort wurde der neue Fahrradweg in Besitz genommen, der kurz die Landesstraße nach Nausis, die L3158 kreuzt, um dann den Radfahrerinnen und Radfahrern einen kurzen aber heftigen Anstieg  abzuverlangen.

Auf einer Länge von 1,4 Kilometern wurde das neue drei Meter breite Asphaltband  in Augenschein  genommen. Links und rechts neben der Fahrbahn  wurde eine Bankette mit einer Ausbaubreite von 0,50 Metern geschaffen.  Dieser Weg wird sowohl von der Landwirtschaft als auch von den Fußgängern, Radfahrern und Inline-Sportlern benutzt.

Bei dem Scheunengebäude der Familien Brenzel und Rathjens im Bernhardsweg angekommen, richtete der stellvertretende Ortsvorsteher Gerald Knab im Beisein des Bürgermeister Klemens Olbrich, des Ersten Stadtrates Jürgen Lepper, des Stadtverordnetenvorstehers Helmut Rech und weiterer kommunaler Mandatsträger das Wort an die etwa 100 erschienen Asteröderinnen und Asteröder. Gerald Knab erinnerte daran, dass der Ortsbeirat von Asterode seit 2002 den Ausbau dieses Radweges gefordert habe. Den 540 Einwohnerinnen und Einwohnern werde so abseits der Bundesstraße eine gefahrlose Möglichkeit eröffnet, zu Fuß oder mit dem Rad von Asterode nach Neukirchen in die Kernstadt zu gelangen. Die Lebensqualität in Asterode werde dadurch elementar gestärkt.

Bürgermeister Klemens Olbrich skizzierte noch einmal kurz den Werdegang von der Antragsstellung durch den Ortsbeirat über die städtischen Gremien bis zur Bewilligung durch das Hessische Wirtschaftsministerium. Der Erste Stadtrat Jürgen Lepper und er als Bürgermeister seien zu dem damaligen Sachbearbeiter im Ministerium, Rolf Seemann, gefahren, um persönlich die Notwendigkeit des Ausbaues des Radweges von Asterode nach Neukirchen eindrucksvoll zu begründen. Nach dem der D4-Radweg von Neukirchen über Nausis nach Oberaula nun fertig sei, konnte auch die Hessische Straßenbauverwaltung eine Bewilligung für den Radweg Asterode/Neukirchen aussprechen. Das Land Hessen beteiligt sich so an den Gesamtausbaukosten in Höhe von 200.000 Euro in einer Größenordnung von 150.000 Euro (75 Prozent). Die Stadt Neukirchen hat auf Grund des Stadtverordnetenbeschlusses vom September 2009 einen Eigenanteil zu tragen in einer Größenordnung von 50.000 Euro.

Der den Bau ausführenden Firma Bätz (Asterode) wurde ausdrücklich für die sorgfältige und gewissenhafte Ausführung des Straßenbauwerkes gedankt, insbesondere dem Einsatz des Ehrenstadtrates Wilhelm Bätz für die nunmehr erfolgte Straßenbreite von drei Metern wurde speziell Anerkennung zuteil. Auch die Jagdgenossenschaft von Asterode ist ebenfalls finanziell beteiligt, worauf besonders hingewiesen  wurde. Dank und Lob ging auch den Planer, Ingenieur Reiner Wiegand, sowie an das städtische Bauverwaltungsamt, Bauverwaltungsamtsleiter Willi Müller, der sowohl die Grundlagenermittlung vornahm, als auch die Ausschreibung, Vergabe und Bauüberwachung in den Händen hatte.

Allseits gab es an diesem Nachmittag nur Freude. Die Fahrradabteilung des TSV Asterode-Christerode war beteiligt, ebenso haben sich die Burschenschaft Asterode, die Gymnastikgruppe und der Ortsbeirat bei der Bewirtung sowie beim Kuchen- und Würstchenverkauf besonders als gute Gastgeber hervorgetan. (red)