Borken. Den Rahmen einer kleinen Betriebsfeier der Stadt Borken nutzten Bürgermeister Bernd Heßler und Personalratsvorsitzende Petra Keim um Kollegen in den Ruhestand beziehungsweise in die Altersteilzeit zu verabschieden oder sie für ihre Dienstjubiläen zu würdigen. Bereits am 1. August konnte Simone Bach ihr 25-jähriges Dienstjubiläum begehen. Ehrenurkunde der Stadt sowie Geld- und Sachgeschenke konnte die Jubilarin jetzt entgegen nehmen, da sie an ihrem eigentlichen Jubiläumstag im verdienten Urlaub weilte. Als Pionier der Deutschen Einheit bezeichnete Bürgermeister Bernd Heßler Hans Haupt, der zum 1. September zum Rentner wurde. Vor 18 Jahren wurde er gemeinsam mit seiner Frau als Hausmeisterehepaar für das Kulturzentrum und das Hessische Braunkohle Bergbaumuseum eingestellt.
Hans Haupt, Jahrgang 1945, Vater von drei Kindern, wurde in Morchenstern (Gablonz) geboren. Nach verschiedener schulischer Ausbildung und einer Lehre als Elektromonteur, arbeitete er bis zur Wende in Gotha. In Borken hat er eine neue Heimat gefunden, pflegt aber intensiv den Kontakt zu seinen Kindern in Thüringen.
Albert Gerhardt beging am 1. September sein 25-jähriges Dienstjubiläum bei der Stadt Borken und wurde gleichzeitig in die Freistellungsphase seiner Altersteilzeit verabschiedet. Albert Gerhardt, Jahrgang 1948, verheiratet, ein Sohn und zwei Enkel, absolvierte nach dem Schulbesuch eine Lehre als Maurer. Ein Sportunfall im Jahr 1977 machte ihn berufsunfähig. Von 1978 bis 1981 schulte er zum staatlich geprüften Bautechniker um. Als Hilfspolizist und Stadtbote wurde er am 1. September 1985 bei der Stadt Borken eingestellt. Albert Gerhardt war außerdem Hilfspolizeibeamter in der Gemeinde Bad Zwesten und langjähriges Personalratsmitglied.
Für die weitere Zukunft wünschten die Kolleginnen und Kollegen Simone Bach, Hans Haupt und Albert Gerhardt alles Gute, viel Erfolg, Gesundheit und Gottes Segen. (sb)