„Muss ja alles laufen!“
40-jähriges Betriebsjubiläum in der Hephata-Diakonie in Schwalmstadt
Schwalmstadt-Treysa. Die Familie Ebner gehört zu Hephata. Vater in Hephata, Mutter in Hephata, Jürgen Ebner, geboren in Hephata, jetzt 40-jähriges Betriebsjubiläum in der Betriebstechnik. Gleichzeitig steht Jürgen Ebener für die vielen Menschen hier, die nie auffallen, die aber dafür sorgen, dass alles funktioniert. Im Juli feierte er ein besonderes Jubiläum. „Bei der Hitze, die wir jetzt haben“, so der Jubilar, „grüßt uns kein Mensch, aber im Winter bei richtigem Frost, das sieht das ganz anders aus.“ Jürgen Ebners Arbeitsbereiche sind Wasserwerk, Blockheizwerk, Kläranlage, Schwimmbadtechnik, Strom und Wärme. „Wenn was am Tage nicht klappt, dann geht es eben in die Nacht“.
Er wohnt mit seiner Familie in Sachsenhausen, der kurze Weg hat viele Vorteile. Das Telefon liegt neben dem Bett, dann ist Jürgen Ebner in Notfällen in wenigen Minuten vor Ort. Auch schon mal vor seinem offiziellen Dienstbeginn um 6 Uhr. Mit 40 Dienstjahren ist Jürgen Ebner schon ein technisches Geschichtsbuch von Hephata. Umgebaut, von Kohle auf Öl, das hat noch der Vater, aber auch dann blieb die Entwicklung nicht stehen. Angefangen hat Ebner als Vertreter für einen Kraftfahrer, war auch mal „Autoschlosser in der Klempnerei“. Nach der Kesselwärterprüfung wechselte er in das Kesselhaus, wobei er als Aushilfe und Vertretung in anderen Bereichen der Betriebstechnik immer mal war. Heute würden wir dazu sagen Multitasking, „Muss ja alles laufen“, sagt Jürgen Ebner. Auch wenn wir es uns im Moment nicht vorstellen können, aber es kommen wieder Zeiten, da werden wir die Heizung aufdrehen. Danke daher an Jürgen Ebner und seine Kollegen. (ric)