„Passgenau in Arbeit“: Förderung von Projekten im Kreis
Schwalm-Eder. Landrat Frank-Martin Neupärtl teilt mit, dass auch in 2010 Projekte aus Mitteln des Landes Hessen und des Europäischen Sozialfonds (ESF – Ziel 2) im Rahmen des Programms „Passgenau in Arbeit (PiA) 2009“ im Schwalm-Eder-Kreis gefördert werden. Die ESF-/Landesgelder in Höhe von insgesamt 226.000 Euro werden durch Kreismittel in Höhe von 70.000 Euro sowie durch Spenden von Banken aus dem Schwalm-Eder-Kreis ergänzt. Das Programm dient der Integration von Arbeitslosengeld-II-Beziehern in den Arbeitsmarkt sowie Klienten des SGB XII. Mit Hilfe dieser Fördermittel, so Neupärtl, können geeignete Bedingungen geschaffen werden, um Langzeitarbeitslose mit besonderen Vermittlungsproblemen, wie ältere Menschen, Migranten und von gesellschaftlicher Ausgrenzung bedrohte Gruppen, wieder im Erwerbsleben zu integrieren.
Konkret werden die Gelder zur Finanzierung von zusätzlichem Personal in den beiden Schuldnerberatungen des Kreises – Arbeiterwohlfahrt Homberg (AWO) und Verbraucherzentrale Borken – und für Projekte beim Starthilfe e.V., Homberg, eingesetzt.
Um dem ständig steigenden Beratungsbedarf insbesondere der Empfänger/innen von SGB II-Leistungen gerecht zu werden, stehen zwei zusätzliche Berater zur Verfügung. Das Leistungsangebot umfasst die Schuldenregulierung, Existenzsicherung, Haushalts- und Budgetberatung, Forderungsüberprüfung sowie Beratungen bei Zwangsvollstreckungen. Neben den ESF-und Landesmitteln wird die Finanzierung durch Kreismittel, Spenden der Kreissparkasse Schwalm-Eder, der Stadtsparkasse Borken, Felsberg und Schwalmstadt und der Raiffeisenbank Borken sichergestellt.
Neupärtl berichtet weiter, dass der Starthilfe e.V. zur Finanzierung von Projekten Gelder aus dem Landesprogramm PiA erhält. Insbesondere unter Beachtung des Gender Mainstreaming (Verbesserung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in allen Bereichen und auf allen Ebenen) werden SGB-II-Empfänger/innen qualifiziert und beschäftigt, um damit die Voraussetzungen zur Vermittlung für den Arbeitsmarkt zu verbessern. Die Langzeitarbeitslosen, Übersiedler/innen sowie Frauen und Männer nach der Familienphase erhalten bei der Starthilfe praxisnahe Qualifizierung, sozialpädagogische Unterstützung und nach Bedarf auch Sprachunterricht. Die Projekte laufen schon seit vielen Jahren und haben zum Teil hohe Vermittlungsquoten im Anschluss an die jeweiligen Maßnahmen. Die weitere Förderung dieser Projekte, so der Landrat, ist damit ganz im Sinne der Kreispolitik. (red)
Da könnten doch die Kreissparkasse und die Banken im Kreis mal ganz klein anfangen:
Ein kostenloses Girokonto für Menschen die auf SGB Leistungen angewiesen sind oder ein Einkommen unter der Pfändungsfreigrenze haben, keine Einzahlungsgebühr bei Bareinzahlungen durch Fremde bei diesen kostenfreien Konten, keine Gebühren für das P- Konto, Einrichten eines kleinen Überziehungsrahmens wenn der Letzte des Monats auf den Montag fällt am Freitag noch mal 20 € freigeben, usw
Des Weiteren könnte man ALG II Bezieher über ihre Rechte aufklären, einen Ombudsmann paritätisch besetzt bei jeder ARGE Zweigstelle einrichten,
Alle Stellen nur aus dem Bereich über 50 und Langzeitarbeitslose besetzen.
Aber vermutlich wird alles wie bisher ablaufen und die Banken weiter über Gebühren ihre ach so soziale Leistung finanzieren !
Apropo finanzieren:
Ich könnte mir vorstellen, das der Verwaltungsrat der Kreissparkasse an der Spitze Landrat Neupärtl die Aufwandsentschädigung als Spende zur Verfügung stellt.
Da wird dann einiges zusammenkommen.
Aber auch das sind Visionen eines Bürgers.
Und wer Visionen hat, so Helmut Schmidt, sollte zum Arzt gehen.
Das mache ich dann morgen. Solche Geldausgaben schlagen mir immer auf den Magen !