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MT-Ziel: Zählbares aus Ostwestfalen mitbringen!

Lübbecke/Melsungen. Nach der missglückten Saisonpremiere will Handball-Bundesligist MT Melsungen am Samstag unbedingt Zählbares aus Ostwestfalen mit nach Hause bringen. Doch der gastgebende TuS N-Lübbecke hat nach einer Niederlage ebenso etwas gut zu machen. Anwurf in der Lübbecker Merkur-Arena (vormals Kreissporthalle) ist um 19 Uhr.

“Wenn man im Angriff 24 Fehlwürfe produziert, kann man kein Spiel gewinnen”, hatte Matjaz Tominec das Hauptproblem seiner Mannschaft nach dem verlorenen Heimspiel gegen Hannover-Burgdorf auf den Punkt gebracht. Wohlwissend, dass dabei auch eine Menge Pech im Spiel war, wie diverse Latten- und Pfostentreffer bewiesen. Doch der MT-Coach bemängelte in erster Linie die sieben, so genannten “Hundertprozentigen” Chancen, die nicht zu Toren genutzt wurden.

Im Hinblick auf das kommende Auswärtsspiel beim TuS N-Lübbecke hofft Tominec, dass sich das MT-Team dort kein erneutes Fehlerfestival erlaubt. Denn die kampfstarken Ostwestfalen lauern nur auf derlei Unzulänglichkeiten ihrer Gegner. Und bestrafen die schonungslos. Das musste die MT schon in der vergangenen Saison zweimal erfahren. Zunächst bezogen die Nordhessen in Ostwestfalen eine derbe 32:23-Schlappe, dann mussten sie sich am letzten Spieltag auch zuhause mit 26:28 geschlagen geben. Kein Wunder, dass Lübbecke die MT inzwischen zu ihren Lieblingsgegnern zählt: “Es gibt immer Gegner die man eher mag als andere. Melsungen hat auch in diesem Jahr eine schlagkräftige Mannschaft beisammen und es wird nicht einfach werden sie zu schlagen. Wir wollen bei unserem ersten Auftritt vor heimischem Publikum aber natürlich gerne einen Sieg feiern”, erklärt TuS-Coach Patrik Liljestrand.

Um am Samstag in Lübbecke bestehen zu können, wird es für die Rotweissen auch wichtig sein, dass sich dort mehr Spieler finden, die Verantwortung übernehmen. Gegen Burgdorf, so schien es, kamen mit dem Druck des Torewerfens eigentlich nur Nenad Vuckovic, Andrej Klimovets, Michael Allendorf und mit Abstrichen Alexandros Vasilakis klar. Auch die Torhüter müssen sich steigern. Ausgebuffte Spieler auf Seiten der Gastgeber, wie Arne Niemeyer (RL), Thorir Olafsson (RA), Stephan Just (RM), oder Artur Siodmiak (KM) werden Mario Kelentric und Robert Lechte ganz sicher vor diverse Aufgaben stellen.

Während die MT zur Hälfte neu besetzt ist, baut der TuS auf weitestgehend einen eingespielten Kader, der nur mit den beiden Dänen Gustafsson (KM) und Svensson (RR) und den beiden bundesligaerfahrenen Just und Verjans verstärkt wurde. Einen “Genickschlag” hingegen musste man mit dem überraschenden Abgang von Michal Jurecki hinnehmen. Den wurfstarken Polen zog es kurz vor Saisonbeginn in seine Heimat zurück, wo er beim KS Vive Kielce anheuerte. Noch in der letzten Saison hatte der Halblinke maßgeblich dazu beigetragen, dass Lübbecke ins Final Four des DHB-Pokals einzog und dort am Ende sogar Platz drei belegte. Apropos Pokal: Im aktuellen Cupwettbewerb steht der TuS – genau wie die MT – nach Freilos bereits in der dritten Runde. (Bernd Kaiser)

Schiedsrichter in Lübbecke:
Christoph Immel (Tönnisvorst) / Ronald Klein (Ratingen)

Bisherige Bundesligavergleiche:
05.06.2010     MT Melsungen – TuS N-Lübbecke    26:28
26.12.2009     TuS N-Lübbecke – MT Melsungen    32:23
08.03.2008     TuS N-Lübbecke – MT Melsungen    38:33
06.10.2007     MT Melsungen – TuS N-Lübbecke    32:24
10.03.2007     TuS N-Lübbecke – MT Melsungen    26:27
30.09.2006     MT Melsungen – TuS N-Lübbecke    36:33
20.05.2006     MT Melsungen – TuS N-Lübbecke    27:27
17.12.2005     TuS N-Lübbecke – MT Melsungen    29:31



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