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Bushäuschen durch Brand vollständig zerstört

Frielendorf-Obergrenzebach. In der Nacht zu Donnerstag brannte das Buswartehäuschen in der  Schwarzenborner Straße in Obergrenzebach vollständig ab. Der  Unterstand war aus Fachwerk gezimmert und zirka 6 x 2 Meter groß. Der Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Eine Anwohnerin hatte das Feuer kurz vor halb Drei bemerkt und sofort die Feuerwehr verständigt. Die Leitstelle informierte dann wiederum sogleich die Polizei. Bei den Löscharbeiten waren Feuerwehreinsatzkräfte aus Obergrenzebach, Schönborn, Leimsfeld und Frielendorf mit 37 Feuerwehrleuten im Einsatz. Nach erster Einschätzung der Sachlage war mit einer hohen Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass Brandstiftung für den Ausbruch des Feuers ursächlich war. Die Regionale Kriminalinspektion Schwalm-Eder hat die weiteren Ermittlungen übernommen und die Brandstelle am Vormittag untersucht.

Dabei wurden im Brandschutt die Überreste einer Mülltonne gefunden. Wie sich herausstellte, stammt diese Mülltonne von einem Nachbargrundstück. Offenbar wurde mit Hilfe dieser Mülltonne das Feuer im Bushäuschen gelegt. Die Ermittlungen dauern an.

In diesem Jahr brannte es damit bereits zum vierten Mal in Obergrenzebach. Der erste Brand wurde in der Nacht zum 22. April in einem leer stehenden Haus  in der Schwarzenborner Straße gelegt. Der zweite Brand ereignete sich in der Nacht zum 18. Juli an einem Geräteschuppen im Gerstenbergweg. In der Nacht zum 22. August brannte es wieder in der Schwarzenborner Straße – in der Garage eines ebenfalls leer stehenden Wohnhauses war Feuer gelegt worden. Es entstand jeweils nur relativ geringer Sachschaden, da die Feuer schnell entdeckt und schnell gelöscht werden konnten.

Die Polizei ermittelt in allen Fällen wegen Brandstiftung. Bürger, die einen Verdacht hegen, wer für die Brandlegungen als Täter in Frage kommt, sollen sich nicht scheuen,  sich bei der Polizei zu melden. Erfahrungsgemäß sind auch kleinste Hinweise für die weiteren Ermittlungen der Polizei sehr hilfreich und können eine Aufklärung sehr beschleunigen. Hinweise bitte an die Polizei in Homberg, Telefon (05681) 7740 oder an die Polizei in Schwalmstadt, Telefon (06691) 9430. (ots)