Suche nach Hans Köhler fand ein gutes Ende
Borken. „Wir sind überglücklich, dass alles ein gutes Ende gefunden hat“, betonten in einem persönlichen Gespräch Liselotte Köhler und Tochter Georgia Gröschel gegenüber Bürgermeister Bernd Heßler. „Das Warten bis zur guten Nachricht, dass Einsatzkräfte meinen Ehemann und den Vater gefunden haben, war eine schlimme Zeit. Wir sind auch heute noch ganz aufgeregt.“ Rund 200 Einsatzkräfte aus Polizei, Freiwilligen Feuerwehren und Rettungshundestaffeln hatten am Abend des 1. September und am folgenden Donnerstag den 94-Jährigen Hans Köhler im Bereich des Borkener Stadtwaldes gesucht. Die Familie hatte ihn als vermisst gemeldet.
Einsatzkräfte fanden ihn nach einer langen und kühlen Nacht am Donnerstagnachmittag des 2. September gegen 16 Uhr in der Gemarkung von Nassenerfurth in der Nähe einer Jagdhütte. Nach einem Krankenhausaufenthalt von einer Woche geht es Hans Köhler wieder gut und ist in den Kreis seiner Familie zurückgekehrt.
Bürgermeister Bernd Heßler und Axel Beier, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Borken, nahmen ein herzliches und aufrichtiges Dankeschön für alle beteiligten Helfer entgegen und versprachen, diesen Dank an alle Einsatzkräfte weiter zu geben. Dies gelte auch für Pfarrerin Angela Lehmann, die die Familie um Hans Köhler seelsorgerisch betreute.
In einem persönlichen Brief will sich die Familie Köhler bei den Einsatzkräften der Polizei, bei den Freiwilligen Feuerwehren Borken, Dillich und Trockenerfurth sowie bei den Rettungshundestaffeln aus Kassel, Naumburg und Rotenburg bedanken. Darüber hinaus spendet die Familie einen namhaften Betrag an die ehrenamtlich eingesetzten Einsatzkräfte. „Neben einem Dankeschön möchten ich damit die ehrenamtliche Arbeit unterstützen“, sagte Ehefrau Liselotte Köhler. (sb)