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Partnertreffen 2010 – Hessen setzt auf Innovationen

Land fördert mittelständische Forschungsprojekte im Zeitraum 2008 bis 2012 mit 45 Millionen Euro; Ministerin Kühne-Hörmann und Staatssekretär Saebisch loben hessische Innovationsprojekte

Wiesbaden/Melsungen. Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann und Wirtschaftsstaatssekretär Steffen Saebisch messen technologieorientierten Modell- und Pilotprojekten eine große Bedeutung zu, um den Standort Hessen zu stärken. In Wiesbaden empfingen sie am 20. September rund 200 hessische Mittelständler und Wissenschaftler zum Erfahrungs- und Informationsaustausch über die aktuellen Forschungsprojekte, die das Land finanziell fördert. Das Treffen der Partner aller von der HA Hessen Agentur GmbH betreuten angewandten Forschungsprojekte hat das Ziel, weitere Anstöße für Vernetzungen zu geben und findet dieses Jahr bereits zum sechsten Mal statt. Die Teilnehmer forschen an innovativen Produkten und Verfahren, die sie zur Marktreife bringen und zu unternehmerischen Erfolgen machen wollen. Dabei setzt Hessen auf eine enge Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft.

Die im Rahmen von Hessen ModellProjekte geförderten Entwicklungen kommen unter anderem aus den Bereichen Umwelt-, Energie- und Nanotechnologie, Maschinenbau sowie Medizintechnik. Einige davon wurden am 20. September in Wiesbaden vorgestellt. Darunter energieeffiziente Verglasung für Tore, aktive Fenster zur Tageslichtlenkung sowie ein Risikomanagementsystem für Windenergiedirektvermarktung.

Die Förderprogramme richten sich an innovative kleine und mittlere Unternehmen, die Projekte mit hohem Entwicklungsaufwand realisieren möchten. Voraussetzung ist die Zusammenarbeit mit Partnern aus Wirtschaft oder Forschung. „Durch die Einbindung von Hochschulen oder wissenschaftlichen Einrichtungen fließen aktuelle Erkenntnisse aus der Wissenschaft in die Projekte ein. Das interdisziplinäre Know-how und der Technologietransfer bieten mittelständischen Unternehmen bessere Chancen, wettbewerbsfähig zu bleiben, Arbeitsplätze zu sichern und neue Arbeitsplätze zu schaffen“, sagte Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann.

Innovationen sind das Adrenalin der Wirtschaft. Mit Innovationen lösen wird die zukünftigen Herausforderungen und antworten auf die Megatrends in Wirtschaft und Gesellschaft. Um den Standort Hessen und die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen zu stärken, ist es essentiell, innovative Lösungen zu entwickeln und zur Marktreife zu bringen. In technologische Neuerungen zu investieren, gelingt kleinen und mittleren Unternehmen um ein Vielfaches besser, wenn man ihnen finanziell unter die Arme greift“, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Steffen Saebisch.

Deshalb hat die Landesregierung die Fördermittel für solche Innovationsprojekte aufgestockt. Im Zeitraum von 2008 bis 2012 stehen dafür rund 45 Millionen Euro zur Verfügung. Rechnet man die Kofinanzierung durch die Unternehmen hinzu, so können damit Projekte mit einem Volumen von mehr als 100 Millionen Euro realisiert werden. Finanziert wird dies aus der Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE) – daraus stehen im Zeitraum von 2008 bis 2012 knapp 31 Millionen Euro zur Verfügung – sowie 14 Millionen Euro aus EU-Strukturfondsmitteln (EFRE). Bisher sind in 110 Projekten 274 kleine und mittlere Unternehmen sowie 86 Hochschulinstitute über Kooperationsverträge gebunden. Davon wurden 33 Projekte bereits erfolgreich abgeschlossen.

Für interessierte Unternehmen ist die landeseigene Wirtschaftsförderungsgesellschaft HA Hessen Agentur GmbH der zentrale Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Förderung von angewandten Forschungs- und Entwicklungsprojekten und fungiert dabei als Projektträger für das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung. Weitere Informationen unter www.innovationsfoerderung-hessen.de.

Eine zusätzliche Informationsquelle ist die Suchmaschine „Forschungsfinder Hessen“, die Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann und Staatssekretär Steffen Saebisch auf der Veranstaltung frei geschaltet haben. Unter www.forschungsfinder-hessen.de können Unternehmen schnell und unkompliziert Ansprechpartner in den hessischen Wissenschaftseinrichtungen identifizieren. (red)



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