Gemeinsam die Landeshauptstadt erkunden
Berlin/Schwalmstadt-Treysa. „Berlin ist eine Reise wert“, dachten auch Patrick, Lisa, Bastian, Manuel, Lena, Tim und Tobias, Schülerinnen und Schüler einer Haupt- und Werkstufenklasse der Hermann-Schuchard-Schule der Hephata Diakonie, und ihre Lehrerinnen sowie Jahrespraktikant Tom Euler. Auf dem Programm der dreitägigen Studienfahrt stand an erster Stelle der Besuch des Bundestages. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich im Vorfeld im Unterricht mit den Themen „Wo wird Deutschland regiert?“ und „Die Bundestagswahl – politische Parteien – Ich darf zum ersten Mal wählen“ beschäftigt.
Zwar hatte der Bundestagsabgeordnete (MdB) des Schwalm-Eder-Kreises, Edgar Franke, selber keine Zeit, er beauftragte aber seinen Sekretär Onno Wulf mit der Aufgabe, die Gruppe durch das Gebäude zu führen und Antworten auf die vielen Fragen zu geben. Onno Wulf führte die Gruppe vor allem in den Bereich des neu gestalteten Bauwerkes, der für die Öffentlichkeit normalerweise nicht zugängig ist. Viele Stunden hatten die Besucher im Reichstagsgebäude verbracht – ein Gebäude, das 1894 eröffnet wurde und somit eine lange und spannende Geschichte hinter sich hat. Außerdem verkörpert der Reichstag wie kein anderes Bauwerk die politischen Geschicke Deutschlands, er ist der Ort der Gesetzgebung.
Natürlich hat die Gruppe im Anschluss der Führung die tolle Aussicht über ganz Berlin auf der 23 Meter hohen Glaskuppel des Reichstagsgebäudes genossen und ist zum Brandenburger Tor gelaufen, das in unmittelbarer Nähe des Reichstagsgebäudes steht. Nicht weit vom Brandenburger Tor befindet sich das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, das sie sich auch anschauten. Dies war einer von drei ereignisreichen Tagen einer Studienfahrt nach Berlin. (Renate Backhausen)