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Hessens Bevölkerungszahl leicht gestiegen

Hessen. Im ersten Halbjahr 2010 stieg die Bevölkerungszahl Hessens geringfügig um 1900 Personen auf rund 6,064 Millionen, nachdem sie im Vorjahreszeitraum um 5400 sank. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, resultiert die Zunahme aus einem gestiegenen Wanderungsgewinn von knapp 7600 Personen bei einem gegenüber dem Vorjahreszeitraum geringerem Sterbeüberschuss.

Ausschlaggebend für den höheren Wanderungsüberschuss war die Entwicklung mit dem Ausland: Während die Zahl der Zuzüge im Vergleichszeitraum um gut zehn Prozent auf 34 800 zunahm, sank die Zahl der Fortzüge um rund elf Prozent auf 27 800, sodass die Nettozuwanderung von 500 auf 7000 Personen stieg. Dagegen fiel der Wanderungsgewinn Hessens mit den anderen Bundesländern mit 600 Personen niedriger aus als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres (1300).

Die Zahl der Sterbefälle sank im ersten Halbjahr 2010 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1000 auf 29 100. Da gleichzeitig die Zahl der Geburten um 500 auf knapp 23 500 stieg, war der Sterbeüberschuss mit 5700 um 1500 niedriger als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres.

Nach Mitteilung der Landesstatistiker konzentrierten sich die Bevölkerungsgewinne im südhessischen Großraum Rhein-Main, während Mittel- und Nordhessen Bevölkerungsabnahmen verzeichneten. Regional variierten die Veränderungsraten zwischen einem Plus von 0,7 Prozent in der kreisfreien Stadt Frankfurt am Main und einem Minus von 0,8 Prozent im Vogelsbergkreis.