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Fahndung nach Stefanie Laborenz läuft auf Hochtouren

Internationaler Haftbefehl ausgestellt

Edertal/Kassel. Die Fahndung der nordhessischen Polizei nach der 33-jährigen Stefanie Laborenz aus Edertal läuft weiter auf Hochtouren. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat die wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilte 33-Jährige ihre Flucht wahrscheinlich geplant. Eine Zeugin will sie zuletzt Ende Oktober an deren Wohnort gesehen haben. Der Aufenthaltsort ist nach wie vor unbekannt. Auch eine Flucht ins Ausland kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, daher fahndet die Polizei nun per Internationalen Haftbefehl. Den Fahndern des Zentralkommissariats ZK 43 der Kripo Kassel zu Folge hatte Stefanie Laborenz ihre Flucht vorbereitet. Einen Tag vor dem geplanten Haftantritt, am Montag, 11. Oktober, hatte sie bei ihrem Arbeitgeber einen Auflösungsvertrag unterschrieben und noch am selben Tag ihren Firmenwagen zurück gegeben.

Der derzeitige Aufenthaltsort von Stefanie Laborenz ist noch unbekannt. Der letzte Hinweis liegt den Fahndern von einer Zeugin vor, die die Gesuchte am Donnerstag, 28. Oktober, oder Freitag, 29. Oktober, an deren Wohnort gesehen haben will. Sie soll an einem dieser beiden Tage zwischen 17 und 18 Uhr in einem roten Kleinwagen mit Essener (E-) oder Esslinger Kennzeichen (ES-) hinter dem Steuer gesessen haben. Da die Zeugin zu diesem Zeitpunkt noch nichts von der Fahndung wusste, meldete sie sich erst später bei der Kasseler Polizei.

Die mit den Fahndungsmaßnahmen betrauten Ermittlungsbeamten des ZK 43 der Kasseler Kripo fahnden nun per Internationalen Haftbefehl, der von der Staatsanwaltschaft Kassel veranlasst wurde, nach der 33-Jährigen. Ein Auslandsaufenthalt kann derzeit nicht ausgeschlossen. (ots)