8,8 Millionen Euro für Stadtumbau in Hessen
Hessen. Wie Wirtschaftsminister Dieter Posch mitteilte, stellt das Land in diesem Jahr gemeinsam mit dem Bund rund 8,8 Millionen Euro für den „Stadtumbau in Hessen“ zur Verfügung. Die Mittel stammen zu je 50 Prozent von Bund und Land, wobei die Kommunen sich mit weiteren rund 4,4 Millionen Euro an dem Programm beteiligen. 16 Interkommunale Kooperationen und 14 Einzelstandorte erhalten in diesen Tagen Zuwendungsbescheide. Insgesamt werden 88 hessische Kommunen bei den Aufgaben des Stadtumbaus finanziell unterstützt.
„Zentrale Handlungsfelder sind die Anpassung der Infrastruktur an die Bedürfnisse der vielerorts weniger und zunehmend älter werdenden Bevölkerung. Gleichzeitig soll das wirtschaftliche Potenzial gestärkt und aktiviert werden. Bei diesen Aufgaben unterstützen wir die Kommunen“, so der Minister.
Posch hob die Interkommunale Kooperation vor allem kleinerer und mittlerer Kommunen hervor. „Ich begrüße es, dass eine Vielzahl der Städte und Gemeinden die besonderen Chancen der Interkommunalen Kooperation erkannt haben und sie als Zukunftsstrategie für den Stadtumbau weiter entwickeln. Mit gemeindeübergreifenden Handlungskonzepten und koordiniertem Vorgehen können Ressourcen gebündelt und Probleme gemeinsam angegangen werden“. (red)
Fördermittel „Stadtumbau in Hessen 2010“:
16 Interkommunale Kooperationen:
Interkommunale Kooperation Altkreis Hünfeld / Hess. Kegelspiel (Burghaun, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf): 411.000 Euro
Interkommunale Kooperation Hinterland (Angelburg, Bad Endbach, Biedenkopf, Breidenbach, Dautphetal, Gladenbach, Lohra, Steffenberg): 81.000 Euro
Interkommunale Kooperation Bergstraße (Bensheim, Einhausen, Heppenheim, Lautertal, Lorsch, Zwingenberg): 294.000 Euro
Interkommunale Kooperation Schwalm-Eder-Mitte (Homberg/Efze, Knüllwald, Schwarzenborn): 294.000 Euro
Interkommunale Kooperation Pro Region Mittleres Fuldatal / ZUBRA (Alheim, Bebra, Rotenburg a. d. Fulda): 367.000 Euro
Interkommunale Kooperation Mittleres Fuldatal (Felsberg, Malsfeld, Melsungen, Morschen, Spangenberg): 762.000 Euro
Interkommunale Kooperation Werratal (Bad Soden-Allendorf, Berkatal, Eschwege, Meinhard, Meißner, Wanfried, Wehretal, Weißenborn): 294.000 Euro
Interkommunale Kooperation Nordwaldeck (Bad Arolsen, Diemelstadt, Twistetal, Volkmarsen): 367.000 Euro
Interkommunale Kooperation Rheingau (Eltville, Geisenheim, Kiedrich, Lorch, Oestrich-Winkel, Rüdesheim, Walluf): 254.000 Euro
Interkommunale Kooperation Schwalm (Frielendorf, Gilserberg, Schrecksbach, Schwalmstadt, Willingshausen): 367.000 Euro
Interkommunale Kooperation Herleshausen, Nentershausen, Sontra: 484.000 Euro
Interkommunale Kooperation Kirchhain / Stadtallendorf (Kirchhain, Stadtallendorf, Rauschenberg): 318.000 Euro
Interkommunale Kooperation Westliches Meißnerland (Hessisch Lichtenau, Großalmerode, Helsa, Kaufungen, Waldkappel): 294.000 Euro
Interkommunale Kooperation Kelsterbach, Raunheim, Rüsselsheim: 352.000 Euro
Interkommunale Kooperation Schlangenbad / Bad Schwalbach: 411.000 Euro
Interkommunale Kooperation Schwalm-Eder-West (Bad Zwesten, Borken (Hessen), Jesberg, Neuental, Wabern): 281.000 Euro
14 Einzelstandorte:
Babenhausen: 32.000 Euro
Büdingen: 206.000 Euro
Frankenau: 74.000 Euro
Frankfurt am Main: 264.000 Euro
Fulda: 223.000 Euro
Gießen: 206.000 Euro
Idstein: 188.000 Euro
Kassel: 284.000 Euro
Korbach: 240.000 Euro
Langen: 355.000 Euro
Lauterbach: 206.000 Euro
Obertshausen: 176.000 Euro
Offenbach: 163.000 Euro
Wiesbaden: 254.000 Euro
Weitere Informationen zum Förderprogramm „Stadtumbau in Hessen“ unter www.stadtumbau-hessen.de