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CDU Schwalm-Eder sieht ihre Bedenken zur Gesundheitsversorgung bestätigt

Verkauf der Schwalm-Eder-Kliniken an Asklepios

Schwalm-Eder. „Die CDU sieht ihre Bedenken, die vor dem Verkauf der Schwalm-Eder-Kliniken an Asklepios geäußert wurden, mehr als bestätigt, auch wenn es in diesem Fall überhaupt keinen Spaß macht, Recht zu haben“, so der Fraktionsvorsitzende der CDU Schwalm-Eder, Mark Weinmeister. „Wir haben schon in 2006 davor gewarnt, dass der Klinik-Standort Homberg geschlossen werden soll und damit die Qualität der ärztlichen Versorgung und, wie die aktuellen Vorgänge belegen, die Qualität der ärztlichen Norfallversorgung deutlich schlechter wird. Hier muss dringend etwas geschehen. Irreführende Aussagen über das Klinikangebot in Homberg führen zu Missverständnissen, die im Notfall auch nachteilig für die Hilfe suchenden Menschen ausgehen könnte,“ kritisierte Weinmeister die Situation in Homberg.

„Der Kreistag hat in seiner Juni-Sitzung die Einsetzung einer Arbeitsgruppe beschlossen, die sich mit der ärztlichen Versorgung in den Städten und Gemeinden des Schwalm-Eder-Kreises befassen und nach Lösungsansätzen für die schlechter werdende Versorgung mit Ärzten erarbeiten soll. Trotz der akuten Notwendigkeit einer solchen Arbeitsgruppe hat die SPD diesen Beschluss noch nicht umgesetzt. Wenn man die Bedürfnisse der Patienten und der Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen will, darf man nicht nur Sonntagsreden halten, sondern muss auch handeln. Diese Handlung fordert die CDU von den Verantwortlichen von SPD und Freien Wählern ein, damit es nie wieder vorkommt, dass Notfallpatienten in Homberg abgewiesen werden und weite Fahrwege in Kauf nehmen müssen,“ so Weinmeister in der Pressemitteilung der CDU-Kreistagsfraktion. (red)