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Homberg erhält Fördergelder in Höhe von 375.000 Euro

Posch: Wirtschaftsförderung unterstützt Stadterneuerung

Homberg. Zur Förderung von Klein- und Kleinstunternehmen im Stadtumbaugebiet zahlt das hessische Wirtschaftsministerium der Stadt Homberg (Efze) im Schwalm-Eder-Kreis einen Zuschuss von 375.000 Euro. Dies teilte Wirtschaftsminister Dieter Posch am Montag mit. Eine weitere Bewilligung ist im nächsten Jahr vorgesehen. Zusammen mit dem Anteil der Stadt und privaten Beiträgen soll ein Programmvolumen von 750.000 Euro zusammenkommen. „Die Gründung oder Ansiedlung kleiner Unternehmen soll zur wirtschaftlichen Stabilisierung des Stadterneuerungsgebietes beitragen“, erklärte der Minister. „Ziel ist eine allgemeine Stärkung der Wettbewerbs- und Anpassungsfähigkeit der gewerblichen Wirtschaft im Quartier. Ferner werden zusätzliche Arbeits- und Ausbildungsplätze, insbesondere für benachteiligte Menschen, in den Betrieben gefördert.“

Das Geld stammt aus dem EU-Programm für die Förderung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung. Die Verteilung der Fördergelder und die Programmumsetzung obliegen der Stadt Homberg. Posch wies darauf hin, dass die Fördermittel beispielsweise dazu dienen, Leerstand bei Ladenlokalen zu vermeiden – etwa, indem die Stadt den Übergang inhabergeführter Geschäfte an familienfremde Interessenten durch die Finanzierung von Einrichtung und Ausstattung unterstützt.

Das EU-Programm ergänzt die klassische Städtebauförderung von Bund und Land, die auf die Erneuerung der Bausubstanz und des öffentlichen Raums zielt, aber keine Wirtschaftsförderung einschließt. Von den Brüsseler Mitteln profitieren 13 hessische Kommunen mit zusammen 7,5 Millionen Euro. (red)