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Dorfplatz war Bühne für Kleinengliser Weihnachtsmarkt

Borken-Kleinenglis. Den Dorfplatz zu Füßen der St. Michaelskirche hatten am 1. Advent Vereine, Verbände und Ortsbeirat zum 23. Kleinengliser Weihnachtsmarkt verwandelt. Adventliche Musik schallte aus den Lautsprechern und mollig warm eingepackte Menschen legten noch letzte Hand an, um alles für den Marktbeginn fertig zu stellen. In den aufgestellten Buden wurden Glühwein, Grog und Kakao heiß gemacht und kunsthandwerkliche Dinge zum Verkauf in der Auslage platziert. Nebenan bot man Schnucksachen für kleine und große Leckermäulchen an. Im aufgestellten Zelt duftete es nach leckerem Kuchen, frisch gebackenen Waffeln und köstlichem Kaffee. Im kleinen Tiergatter warteten zwei Esel auf Streicheleinheiten durch die Kinder. Ehrenamtliches Engagement hatte im Borkener Stadtteil Kleinenglis die Initiative ergriffen und einen Weihnachtsmarkt zur Belebung und Geselligkeit des Ortes auf die Beine gestellt.

Chorgesang zum Auftakt
Das Programm auf der Freilichtbühne eröffnete die Chorgemeinschaft Arnsbach/Kleinenglis unter der Leitung von Ruth Fiedler mit besinnlichen Liedern. In ihrer kurzen Andacht betonte Pfarrerin Vera Seebaß, dass man mit gemeinsamen Engagement vieles erreichen kann. „Es ist unser Weihnachtsmarkt und Gott freut sich über unsere Gemeinschaft.“ Dann sangen alle gemeinsam das Lied „Alle Jahre wieder.“ Ortsvorsteher Werner Krell dankte all denen, die mitgeholfen hatten den Kleinengliser Weihnachtsmarkt neu zu beleben und Bürgermeister Bernd Heßler erklärte: „Dieser Platz lädt dazu ein, in der Gemeinschaft die Adventszeit einzuläuten. Eine Zeit der Besinnung auf die wichtigen Punkte des Lebens.“

Kinderlieder und Weihnachtsmann
Nach den offiziellen Worten begann das gesellige Treiben auf dem Dorfplatz, der sich mehr und mehr mit Menschen füllte. Man plauderte miteinander, stand in kleinen Gruppen zusammen und genoss das Angebot an den Ständen und auf der Bühne. Der Posaunenchor spielte tapfer trotz klammen Fingern weihnachtliche Musikstücke, während die Kindergartenkinder von der Weihnachtsbäckerei sangen. Märchentante Rosi erzählte warm eingepackt den Kindern Geschichten und so mancher Dreikäsehoch suchte das Gespräch mit dem Weihnachtsmann bei der Bescherung. Aber auch ehrfürchtig dreinschauende Kindergesichter blickten sprachlos zu dem Mann im roten Mantel und weißen Bart auf. Den Schlusspunkte setzte die lebende Krippe auf der Freilichtbühne. Und in der Dämmerung wirkte das ganze Treiben mit seiner Lichtervielfalt schon ein wenig zauberhaft. (sb)