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Handwerk und FWG fordern Weiterbau der A 49 über Schwalmstadt hinaus

Infrastruktur muss weiter verbessert werden

Schwalm-Eder. Die Kreistagsfraktion der Freien Wählergemeinschaft  (FWG) und die Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder begrüßen den Weiterbau der A49 bis Schwalmstadt. „Der Weiterbau sei ein gutes Signal für den Schwalm-Eder-Kreis und eröffne Chancen besonders für das Schwalmgebiet“, sagten die Vertreter der FWG und der Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder in einem gemeinsamen Gespräch. Weitere positive Effekte erwarten die Gesprächspartner aber erst, wenn die Autobahn zu Ende gebaut sei und eine gute Anbindung gewährleiste. „Daher ist es wichtig,  das Genehmigungsverfahren umgehend weiter zu betreiben, um einen möglichst schnellen Weiterbau über Schwalmstadt hinaus sicherzustellen“, sagte Willi Werner, Vorsitzender der FWG-Kreistagsfraktion.

„Für viele Betriebe im Schwalm-Eder-Kreis sei eine gute Infrastruktur überlebenswichtig“, sagte Kreishandwerksmeister Frank Dittmar. „Als Flächenkreis habe der Schwalm-Eder-Kreis einen eher schwachen Binnenmarkt und viele Betriebe sind daher auf Aufträge aus anderen Regionen angewiesen. Für viele Handwerksbetriebe und deren Beschäftigte bedeute das oft eine weite Anreise, um Kunden in Kassel, Frankfurt oder einem anderen Gebiet zu erreichen.“ Das Handwerk, so Dittmar, habe die Bemühungen um eine bessere Infrastruktur deshalb immer unterstützt und gefördert. Nach Schätzungen des örtlichen Handwerks erwirtschaften die Betriebe im Kreis über 50 Prozent des Umsatzes mittlerweile außerhalb des Kreises. „Hier werde die Verschiebung vom lokalen zum regionalen oder sogar bundesweiten Markt deutlich sichtbar. Wenn wir wettbewerbsfähige Betriebe mit Beschäftigten und Auszubildenden haben möchten, dann dürften die Bemühungen um eine gute Infrastruktur nicht in Schwalmstadt enden“, sagte Dittmar.

Lob gab es für den Kreis und die Kommunen, die sich um eine bessere Anbindung an das Breitbandnetz bemühen. Hier gab es frühzeitige Anstrengungen, die langsam Realität werden. „Gute Kommunikationsmöglichkeiten gehören zum Standard für gewerbliche Standorte und sind auch für Familien wichtige Kriterien. Trotz der hohen Kosten müsse es politischer Konsens werden, die Versorgung in der Fläche sicherzustellen. Hier sei das Land und der Bund weiter gefordert, sagte Dittmar. Von der intakten Infrastruktur wird maßgeblich die weitere Entwicklung in den Dörfern und Städten im Schwalm-Eder-Kreis abhängen. Wer das Ausbluten des ländlichen Raum verhindern möchte, der muss für die nötige Infrastruktur sorgen“, unterstrich Werner.



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