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„Das passt einfach zu uns“

Ergotherapieschule seit Dezember an die Hephata-Klinik angebunden

Cölbe/Schwalmstadt-Treysa. Die Hephata-Klinik hat zum 1. Dezember ihr Angebot erweitert. Seitdem ist die „Hephata Ergotherapieschule Fokus gGmbH“ mit Standort in Cölbe an die Klinik angebunden. Die Schule besteht seit 22 Jahren und bildet parallel in drei Kursen maximal 100 Schüler zu staatlich geprüften Ergotherapeuten aus. „Wir haben eine gute Lösung gefunden“, sind sich die zweite Vorsitzende des bisherigen Trägervereins „Fokus Ergotherapie e.V.“, Ingrid Katharina Gömpel, und Klinik-Geschäftsführerin Iris Deisenroth sicher. Iris Deisenroth ist neue Geschäftsführerin der Schule, der Verein und Hephata sind Gesellschafter. Damit kommt die Ausbildungsstätte, die vor dem finanziellen Aus stand, in ruhigeres Fahrwasser.

Viele Gedanken
Die fünf festen Lehrkräfte, eine Honorarkraft und eine Verwaltungsfachangestellte der Ergotherapieschule mussten sich in den vergangenen Jahren neben der Wissensvermittlung auch immer stärker um die Schülergewinnung Gedanken machen. Denn die Ausbildung musste von den Schülern bezahlt werden, monatlich waren dies 390 Euro. Konkurrenz gibt es zudem genug, die nächste Schule von Cölbe aus gesehen befindet sich in Marburg. Bereits im September 2009 nahm der Verein deswegen Kontakt zu Hephata auf. Durch die Anbindung an die Klinik entfällt nun Dank des Ausbildungsfonds Hessen das Schulgeld für die Auszubildenden. Die Fördergelder, die pro Schüler gezahlt werden, müssen jedoch in die Ausbildung fließen. „Durch die Betriebsübernahme können sich jetzt auch junge Menschen für den Beruf entscheiden, die die Ausbildung vorher vielleicht nicht hätten bezahlen können“, sagt Ingrid Katharina Gömpel. „Das war für uns ein Aspekt, ein anderer, dass wir uns durch den jetzt engen Kontakt mit den Praktikanten der Ergotherapieschule auch eine Art interne Weiterbildung erhoffen“, sagt Iris Deisenroth.

Viel gefragter Job

Die Klinik beschäftigt derzeit vier eigene Ergotherapeuten. Zusätzlich werden solche Fachkräfte aber auch in der Sozialen Rehabilitation eingesetzt. „Von daher ist die Schule auch für Gesamt-Hephata interessant. Das passt einfach zu uns“, glaubt Deisenroth. „Wir erwarten uns für die Schule einen Qualitätsschub. In Nachbarländern machen Ergotherapeuten keine Ausbildung mehr, sondern ein Hochschulstudium. Auch im Hinblick darauf, ist Hephata mit der Akademie für soziale Berufe eine sehr gute Entscheidung“, so Gömpel. (me)



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