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Kreis fördert AWO-Beratungsstelle mit 20.000 Euro

Schwalm-Eder. Nach Mitteilung von Landrat Frank-Martin Neupärtl wird der Kreisausschuss die sozialmedizinische Beratungsstelle der Arbeiterwohlfahrt in Homberg auch in 2010 mit einem Gesamtbetrag von 20.000 Euro unterstützen. Die weitere Finanzierung erfolgt durch das Sozialministerium in Wiesbaden.

Die Aufgaben der sozialmedizinischen Beratungsstelle ergeben sich aus dem Schwangerschaftskonfliktgesetz. „Danach“, so Neupärtl, „hat jede Frau und jeder Mann einen gesetzlichen Anspruch auf Sexualaufklärung und Beratung zur Verhütung, Familienplanung und bei allen Fragen, die mit der Schwangerschaft verbunden sind. Dazu gehören auch Informationen über  Familien fördernde Leistungen, soziale und wirtschaftliche Hilfen.“ (red)

In 2009 gab es 125 Beratungen zu Schwangerschaftskonflikten:

– 48 Prozent der Frauen waren zwischen 20 Jahre und 29 Jahre alt
– 52,8 Prozent der Frauen lebte allein

Gründe für den Schwangerschaftsabbruch waren insbesondere:

– Ausbildung und berufliche Situation
– Psychische Belastung
– Altersgründe
– Familienplanung abgeschlossen