„Helfer vor Ort“: DRK Borken stark engagiert
Borken. Der DRK Kreisverband Schwalm-Eder ist seit 2010 dabei, das „Helfer-vor Ort“-System im Landkreis möglichst flächendeckend einzuführen. In Lehrgängen wurden und werden engagierte und ausgebildete Freiwillige fortgebildet und stehen als „Helfer vor Ort“ zur Verfügung. Der DRK Ortsverein Borken ist bei diesem System sehr aktiv und stark vertreten. In 2010 gingen bereits 125 Alarmierungen ein. Die „Helfer vor Ort“ sind ein zusätzliches Glied in der Rettungskette und können lebenserhaltende Basismaßnahmen und lebensrettende Sofortmaßnahmen durchführen, wie zum Beispiel Herz-Lungen-Wiederbelegung, Lagerung des Patienten, Betreuung und blutstillende Maßnahmen.
Hierzu steht jedem Helfer eine Grundausstattung zur Verfügung. Gleichzeitig mit der Alarmierung des Rettungsdienstes und Notarztes erfolgt ein Alarm beim „Helfer vor Ort“. Ist es den freiwilligen Helfern möglich, schnell vor Ort zu sein, treffen sie in der Regel noch vor dem Rettungswagen oder Notarzt ein. Die durchschnittliche Eintreffzeit beträgt zirka drei Minuten.
Mit Ausbilderin Ute Weber, Bereitschaftsleiter Horst Reuber, dem Ersten Vorsitzenden Matthias Albert, Bereitschaftsleiterin Martina Wedemeyer, Nadin Nagel, Sabrina Winkler und Jörg Becker stehen die „Helfer vor Ort“vom DRK Ortsverein Borken in Notfällen zur Seite, um die Zeit mittels fachkundiger Hilfe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken.
Neben der Versorgung der Notfallpatienten gehört die Betreuung von Angehörigen ebenfalls zum Aufgabengebiet der „Helfer vor Ort“.
Informationen und Auskünfte über die wichtige und zugleich anspruchsvolle Ausbildung erteilt Bereitschaftsleiter Horst Reuber, Telefon (0170) 9092411. Weitere Helfer sind beim DRK Borken herzlich willkommen. (sb)