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naturkraft-region: Schulung zum Energiefuchs

Borken. Die Themen Klimaschutz, erneuerbare Energien und Energieeffizienz sind zurzeit in aller Munde. Meist bleibt jedoch offen, wie jeder Einzelne von uns die dargebotenen Möglichkeiten für sich nutzen kann. Die naturkraft-region bietet jetzt in Kooperation mit der LEADER-Region Schwalm-Aue eine Schulung an, die mit dem Zertifikat zum „Energiefuchs“ abschließt. An vier Samstagvormittagen vermitteln Energieberater, Schornsteinfeger und Handwerker aus der Region sowie Referenten der Jugendwerkstatt Felsberg Wissenswertes zur Gebäudehülle, zur Wärmeerzeugung mit erneuerbaren Energien und zur Stromeinsparung.

Nach Abschluss der Schulung sind die Teilnehmer in der Lage, ihre neu erworbenen Kenntnisse bei der energetischen Modernisierung ihres eigenen Hauses und der Heizungsanlage anzuwenden, werden aber auch Teil des Netzwerkes der Bioenergie-Region und geben mit deren Unterstützung ihr Wissen an interessierte Hausbesitzer aus ihrer Nachbarschaft weiter. Die Schulung richtet sich an alle, die Interesse an den Möglichkeiten zur Gebäudesanierung haben und die bereit sind, sich ehrenamtlich im Klimaschutz zu engagieren. Rund 50 Energiefüchse haben bereits mit viel Spaß an den vorangegangen Schulungen teilgenommen und spüren nun die Energiefresser in der naturkraft-region auf.

Die nächste Schulung für Interessenten aus dem Schwalm-Eder-Kreis wird ab dem 26. Februar in Borken stattfinden. Im Herbst 2011 wird es einen weiteren Termin geben. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine unverbindliche Informationsveranstaltung findet am Donnerstag, 2. Februar, um 18.30 Uhr im Historischen Rathaus der Stadt Borken (Marktstr. 3) statt. Dazu lädt die naturkraft-region herzlich ein.

Die Landkreise Hersfeld-Rotenburg und Schwalm-Eder gehören gemeinsam zu den Gewinnern des Wettbewerbs „Bioenergie-Regionen“ des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Sie haben damit die Chance, mit Hilfe einer Förderung den Einsatz von regionaler Biomasse zur Energiegewinnung zu intensivieren und damit die regionale Wertschöpfung zu verbessern. Unter dem Motto „100 regionale Schritte zum globalen Klimaschutz“ ist es Ziel, in den Städten und Gemeinden der beiden Landkreise Wärme und Strom in kleinen dezentralen Holzfeuerungs- und Biogasanlagen zu erzeugen und dafür Biomasse aus der heimischen Land- und Forstwirtschaft zu verwenden. (red)