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Lubadel-Team mit zwei Gesichtern

TSV Ost-Mosheim gegen SV Hünfeld 38:27 (20:13)

Ostheim. Wer die blamable Vorstellung in Hofgeismar noch im Kopf hatte, musste sich nach fünf Minuten die Augen reiben. War das die gleiche Mannschaft die sich hier in eigener Halle gegen Hünfeld präsentierte wie im Auswärtsspiel gegen Hofgeismar? Es war die gleiche Mannschaft, allerdings mit einer ganz anderen Einstellung als am letzten Wochenende. Amine Remus war wieder voll einsatzfähig und baute als Angriffsführer wesentlich mehr Druck auf die gegnerische Abwehr auf. Hünfeld konnte diesem Druck in den ersten Minuten noch stand halten und ging ein hohes Tempo.

Nach fümf Minuten stand es schon 4:4. Dann konnte Dennis Wittig zwei Bälle abwehren und Ost-Mosheim setzte sich erstmals mit zwei Toren beim 6:4 ab. Hünfeld kam dann noch auf 6:5 heran, doch nun legte man auf Ost-Mosheimer Seite den Grundstein für diesen hohen Sieg. Die Abwehr und der Torwart hatten sich besser auf die Angreifer aus Hünfeld eingestellt und im Angriff brannte man ein wahres Feuerwerk ab.

Von 6:5 zog man unwiderstehlich auf 12:5 davon. Dieser Vorsprung konnte dann bis zur Pause gehalten werden. Die Zuschauer sahen auf beiden Seiten spektakuläre Angriffsszenen, allerdings ließ Ost-Mosheim in der Abwehr etwas nach. Nach der Pause führte man in der 38. Minute erstmals mit zehn Toren. Diese hohe Führung wurde ständig ausgebaut. In der 52. Minute führte man sogar mit 37:23, also 14 Toren gegen eine Mannschaft die zwar personell geschwächt war und einige Jugendliche einsetzen musste, doch mit so einer deftigen Niederlage hatten die Gäste, gerade nach der Niederlage von Ost-Mosheim in Hofgeismar, nicht gerechnet. Man kann eigentlich sagen, dass sich durch den Einsatz der Jugendlichen das Hünfelder Spiel wesentlich verbesserte, sie waren sicherlich nicht der Grund für diese deftige Niederlage.

In den letzten Minuten nutzte Ost-Mosheim die sich bietenden Chancen nicht, so dass bis zum Schlusspfiff Hünfeld noch eine Ergebnisverbesserung zum 38:27 erzielen konnte. Ost-Mosheim war sicherlich dem Gegner total überlegen, einzelne Spieler taten sich aus der insgesamt wesentlich verbesserten Mannschaftsleistung hervor. Hier sind in der Abwehr  besonders Björn Bartels, Björn König und Stefan Wicke hervorzuheben. Im Angriff konnten besonders Daniel Kinnback, Sebastian Wicke und Matthias Proll eine deutliche Leistungssteigerung verbuchen. Philip Bachmann war zuverlässig und brandgefährlich, wie immer. Amine Remus hatte nach seiner Pause wieder den richtigen Einstieg gefunden und führte das Spiel souverän. Björn König war am Kreis wie gewohnt stark und sperrte die Rückraum-Spieler immer wieder frei. Diesem Angriffsfeuerwerk hatte der Gast wenig entgegen zu setzen. (red)

Tore:
Philip Bachmann 10/3, Daniel Kinnback 9, Sebastian Wicke 5, Matthias Proll 4, Amine Remus 4,Björn Bartels 2, Björn König 2, Wojtek Lalek 1, Alexander Apel 1.