Schwalmstadt. Justizstaatssekretär Dr. Rudolf Kriszeleit konnte sich bei seinem heutigen Besuch in der Justizvollzugsanstalt Schwalmstadt im Gespräch mit dem Leiter der JVA, Jörg Bachmann, einen Eindruck über die Situation der Bediensteten und der Gefangenen machen. Staatssekretär Dr. Kriszeleit sprach bei seinem Besuch auch über die Anstrengungen des Landes, die vorhandenen Kampfmittel aus dem Wallgraben der kulturhistorischen Festungsanlage Ziegenhain zu entfernen. Diese sind Überreste aus dem 2. Weltkrieg. „Mit der Räumung der Kampfmittel wird noch in diesem Jahr begonnen“, so Justizstaatssekretär Dr. Kriszeleit am Rande seines Besuches.
In den letzten Jahren wurde der Zustand des Wallgrabens umfänglich und unter Einbeziehung des Kampfmittelräumdienstes begutachtet. „Zum Glück wurden im Wallgraben keine Sprengbomben aufgefunden. Vielmehr sind unterschiedliche kleinere Sprengmittel entdeckt worden. In den nächsten drei Jahren werden zirka sechs Millionen Euro investiert, um den Wallgraben endgültig von den verbliebenen Kampfmitteln zu befreien“, so Dr. Kriszeleit weiter.
Die Gelegenheit des Besuches nutzte der Justizstaatssekretär auch, den ehrenamtlichen Richter Georg Hucke für sein 25-jähriges Dienstjubiläum beim Sozialgericht Marburg zu danken. „Der freiwillige Einsatz für eine so lange Zeit ist Ausdruck für Verantwortungsbewusstsein für die Gesellschaft. Dafür danke ich Herrn Hucke ausdrücklich“, so Dr. Kriszeleit abschließend. (red)