Hessencampus für Bildung und Beratung im Kreis
Schwalm-Eder. Die Hessencampus-Initiative Schwalm-Eder setzt ihre gemeinsame Arbeit nach Aussage von Landrat Frank-Martin Neupärtl zur Förderung und Weiterentwicklung lebensbegleitenden Lernens fort und bereitet gerade einen Antrag zur Gewährung von Fördermitteln durch das Hessischen Kultusministerium für das Jahr 2011 vor. Voraussetzung zur Antragstellung war der Abschluss einer Rahmenvereinbarung zwischen dem Land Hessen und dem Schwalm-Eder-Kreis. Nachdem der Kreisausschuss die Zustimmung erteilt hat, wurde die Vereinbarung jetzt von Landrat Neupärtl unterzeichnet. Damit ist seitens des Landkreises der Weg zur Weiterarbeit von Hessencampus (HC) geebnet.
Allerdings wird eine nachhaltige und dauerhafte Entwicklung des Hessencampus Schwalm-Eder im starken Maße von der Landesförderung abhängig sein. Selbst die in der Aufbauphase zugesagten Finanzmittel von jährlich 200.000 Euro wurden bereits im zweiten Jahr auf 120.000 Euro gekürzt. Für 2011 werden etwa 60.000 bis 80.000 Euro durch das hessische Kultusministerium in Aussicht gestellt. „Für die durch die hessische Landesregierung landesweit anvisierte Überführung von Hessencampus in das Regelsystem der hessischen Weiterbildungslandschaft, wird eine dauerhafte und stabile Finanzierung durch das Land von den politischen Gremien des Schwalm-Eder-Kreises als notwendig erachtet“, so Landrat Neupärtl.
Zurzeit arbeiten im HC Schwalm-Eder folgende Einrichtungen zusammen: Die drei Beruflichen Schulen, der Starthilfe Ausbildungsverbund, Hephata Diakonie, die Kreishandwerkerschaft, das Staatliche Schulamt und die Schulverwaltung sowie die Volkshochschule des Schwalm-Eder-Kreises. (red)
