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Chemieunfall: FDP sieht viele Fragen

Homberg/Melsungen. Die nach dem Unfall aufgekommene Diskussion über die Zwischenlagerung von gefährlichen Chemikalien muss nach Ansicht der FDP-Kreistagsfraktion dringend geklärt werden. Dabei geht es zum einen darum, ob eine solche Zwischenlagerung genehmigungsbedürftig ist und welche Anforderungen hinsichtlich der Sicherung an die Zwischenlager gestellt werden. Weder der Erste Kreisbeigeordnete noch der Homberger Bürgermeister Martin Wagner haben aus der Sicht der FDP klare Antworten gegeben.

Für die Bevölkerung stellt sich die Frage, ob die Sicherheit in Zukunft gewährleistet ist und auch ob ausreichend Notärzte für solch einen Großeinsatz zur Verfügung stehen. Die Kritik am Einsatz der Feuerwehr finden die FDP dagegen abwegig. Die Freiwillige Feuerwehren hätten sowohl für die Gefahrenbekämpfung wie auch für die Versorgung der Mitarbeiter des Logistikzentrums das menschenmögliche getan. Die FDP verlangt von der Kreisverwaltung eine schnelle Aufklärung darüber, wie in Zukunft solche gefährliche Unfälle vermieden werden können und was zur Unfallabwehr eingeleitet wurde. (red)