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Weltfrauentag am 8. März

IG Metall: Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen noch nicht verwirklicht

Kassel. Die IG Metall Nordhessen hat die Benachteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt kritisiert. „Obwohl die Frauengeneration in 2011 die best qualifizierteste ist, verdienen Frauen unverändert weniger als Männer  und werden beim beruflichen Aufstieg benachteiligt“, sagte der Zweite Bevollmächtigte der IG Metall Nordhessen, Oliver Dietzel, anlässlich des 100. Internationalen Frauentages.

Der Rückstand von Frauen bei der Entlohnung betrage im Schnitt 23 Prozent gegenüber Männern. Bereits Berufsanfängerinnen verdienen weniger als ihre männlichen Kollegen. Frauen mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung erhalten durchschnittlich 18,7 Prozent weniger, stellte der Gewerkschafter fest.

Prekäre Beschäftigung: Überwiegend Frauen
Es seien zudem überwiegend Frauen, die in prekären Beschäftigungsverhältnissen arbeiten müssten, kritisierte Dietzel. Im Aufschwung boomen auch in Nordhessen überwiegend Minijobs, Leiharbeit, Teilzeitjobs und befristete Jobs. „Die Politik muss endlich im Sinne der arbeitenden Menschen handeln und nicht einfach die Interessen der Unternehmen bedienen. Wir fordern Arbeit: Sicher und fair.“ Menschen wollten eine sichere Lebensplanung. „Prekäre Arbeitsverhältnisse sind auch familienfeindlich, weil Menschen eine sichere Perspektive genommen wird“, sagte Dietzel.

Das Motto des Internationalen Frauentages lautet in diesem Jahr „Heute für morgen Zeichen setzen.“ Mitglieder der IG Metall Nordhessen verteilen am 8. März in zahlreichen Betrieben rote Rosen an die weiblichen Betriebsangehörigen. (red)



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