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Rallye: Mohr-Brüder nach Fahrfehler Zweite ihrer Klasse

Weißenborn/Edermünde. „Endlich geht es wieder los!“, hatte sich der Edermünder Rallye-Pilot Mirco Mohr vor dem ersten nordhessischen Event der Saison 2011, dem Rallyesprint Werra-Meißner, gefreut. Bis zur letzten Minute hatte er mit seinem Bruder und Beifahrer Sascha daran gearbeitet, den Polo 6N für den Einsatz in Weißenborn fit zu machen. Jede Menge Erfahrung und Ideen zur Optimierung ihres VW hatten die Brüder in ihrer ersten Rallyesaison, 2010, gesammelt. „Die meisten Verbesserungsmöglichkeiten, die wir da festgestellt hatten, haben wir umgesetzt“, sagt Mirco. Mit entsprechend hohen Erwartungen sei man am Samstag an den Start gegangen.

Der Rundkurs, auf dem alle drei Wertungsprüfungen (WP) gefahren wurden, hielt sehr schnelle, aber auch anspruchsvolle Passagen bereit. Schlüpfrig war es insbesondere in den ausgefahrenen Kurven mit Splitt und Schlamm. Gleich auf WP 1 kam es zu einem folgenschweren Fehler: „In einer extrem schlammigen Kurve ging es für uns leider nur geradeaus“, blickt Mirco Mohr zurück. Kurz vor dem Graben sei der Polo zwar zum Stehen gekommen, aber bis er den Rückwärtsgang eingelegt und das Fahrzeug wieder auf Kurs gebracht hatte, seien gute zehn Sekunden vergangen.

So lagen die beiden Brüder, die sich mit neuem Sportgetriebe einen großen Schritt nach vorne erhofft hatten, nach WP1 zunächst auf dem dritten von vier zu vergebenden Plätzen in der 1600er Klasse. Für die 1400er Klasse hatten einmal mehr zu wenige Fahrzeuge gemeldet, weshalb die Edermünder Brüder hochgestuft worden waren.

Etwas „angefressen“ ging es dann in WP2. Die Bedingungen waren hier noch schlechter. „Es kam, was kommen musste: Wieder ein Fast-Abflug auf dem Schlamm. Also wieder Zeit verloren. Dazu auf den harten Bodenwellen direkt noch ein Antriebswellengelenk angeknackst“, blickt Mirco zurück.

Dennoch gingen sie auch in WP3 an den Start. Das Gelenk würde schon halten, waren sich die Brüder sicher und behielten recht. Diesmal ohne Fehler und durch eine veränderte Linie konnten sie eine fehlerfreie Fahrt hinlegen und sich massiv verbessern, obwohl die meisten Teilnehmer langsamer wurden. Immerhin kam noch die Klassenbestzeit auf der Prüfung heraus.

Aufhalten ließen sich die Mohrs auch nicht von einem gebrochenen Motorhalter, den sie sich auf der letzten WP zuzogen. Ankommen war jetzt ihr Ziel und das erreichten sie auch. „Am Ende kam ein doch leicht enttäuschender zweiter Platz in der Klasse raus“, sagt Mirco Mohr. „Das lag aber eindeutig an mir als Fahrer. Ich bin mit dem neuen Getriebe noch nicht so recht klargekommen und auch etwas zurückhaltend gefahren. Das wird so sicher nicht noch einmal passieren!“

Jetzt schrauben Mirco und Sascha Mohr was das Zeug hält, damit sie am Samstag beim Rallyesprint in Wolfhagen starten können. „Bisher steht  noch in den Sternen, ob das klappt“, sagt Mirco. „Aber wir setzen alles dran, dass wir das Auto fertig bekommen.“ (bs)

Das Rallyeteam Mohr bei Facebook:
http://www.facebook.com/Mohr.Rallyesport



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