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Fahrlässiger Umgang mit Zündquelle löste Wohnhausbrand aus

Morschen-Konnefeld. In den frühen Morgenstunden des 3. März war es in Morschen-Konnefeld zum Brand eines Wohnhauses gekommen (wir berichteten). Beamte der Regionalen Kriminalinspektion Homberg hatten unmittelbar die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Brand war, so das Ergebnis der Untersuchungen an der Brandstelle, in einem Anbau/Wintergarten ausgebrochen und hatte im weiteren Verlauf auf den Dachstuhl übergegriffen. In dem Wintergarten befanden sich zur Brandausbruchszeit mehrere Müllsäcke, gefüllt unter anderem mit Tapetenresten, die bei Renovierungsarbeiten in Haus angefallen waren.

Der Wintergarten wurde, so die Ermittlungen, als „Raucherecke“ genutzt. Im Zuge der Ermittlungen ergaben sich keine Hinweise für eine vorsätzliche Brandstiftung. Eine technische Ursache konnte ausgeschlossen werden. Es besteht der Verdacht, dass die Müllsäcke durch fahrlässigen Umgang mit einer Zündquelle, zum Beispiel Zigarettenglut, in Brand geraten sind. Die Regionale Kriminalinspektion Homberg hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung eingeleitet. (red)