Gudensberg. Am heutigen Donnerstagnachmittag ereignete sich gegen 16.30 Uhr auf der Autobahn 49 zwischen den Anschlussstellen Gudensberg und Fritzlar ein Verkehrsunfall, bei dem ein 58-Jähriger aus dem Rhein-Sieg-Kreis (NRW) schwer, aber nicht lebensbedrohlich, verletzt wurde. Den Angaben der an der Unfallstelle eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal zu Folge, war der 58-Jährige mit seinem Auto auf dem linken der beiden in Richtung Marburg führenden Fahrstreifen während eines Überholmanövers unterwegs. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam er etwa 1,5 Kilometer hinter der Anschlussstelle Gudensberg bei Autobahnkilometer 142,9 zu weit nach links und übersteuerte seinen Wagen beim Zurücklenken auf den Fahrstreifen.
In Folge dessen verlor er die Kontrolle über seinen Pkw, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrfach in dem dortigen Flutgraben, bis er auf dem Dach zum Liegen kam. Nachfolgende Verkehrsteilnehmer verständigten Polizei und Rettungsdienste und halfen dem Schwerverletzten aus seinem völlig demolierten Wagen.
Der 58-Jährige war anschließend von einem zwischenzeitlich auf der Autobahn landenden Rettungshubschrauber aufgenommen und in ein Kasseler Krankenhaus geflogen worden.
Den wirtschaftlichen Totalschaden am Auto bezifferten die Beamten mit etwa 4.000 Euro.
Aufgrund des Unfalls und der daraufhin notwendigen Rettungs- und Bergungsarbeiten war die A 49 für etwa eine Stunde voll gesperrt. Es staute sich bis über die Anschlussstelle Gudensberg hinaus. Gegen 17.30 Uhr konnte der Verkehr über beide Fahrstreifen an der Unfallstelle wieder in vollem Umfang fließen.
Mit der weiteren Unfallsachbearbeitung ist die Polizeiautobahnstation Baunatal betraut. (ots)