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Posch eröffnet Tourist-Information im Haus Wicke

Homberg. „Wie eng Tourismus und Stadtentwicklung verknüpft sind, wird an dem neu gebauten Touristen-Informationsbüro im historischen „Haus Wicke“ am Marktplatz in Homberg deutlich“, sagte Hessens Wirtschaftsminister Dieter Posch am Dienstag bei der Einweihung der Tourist-Info vor Ort in Homberg. In dem seltenen Fachwerkhaus, das in der Stadt Homberg ein einmaliges Zeugnis eines Ackerbürgerhauses darstellt, wurde aus Mitteln des Stadtumbaus ein Domizil für die Tourist-Information, für Stadtführer und für den neuen Verein Stadtmarketing hergerichtet.

Wie der Minister erläuterte, nimmt Homberg in der Interkommunalen Kooperation Schwalm-Eder-Mitte zusammen mit der Stadt Schwarzenborn und der Gemeinde Knüllwald am Programm Stadtumbau in Hessen teil. Für die Baumaßnahmen am Haus am Marktplatz hat das Hessische Wirtschaftsministerium rund 240.000 Euro aus Mitteln des Programms „Stadtumbau in Hessen“ eingesetzt.

Posch führte weiter aus, dass der Zweckverband Schwalm-Eder-Mitte in den Jahren 2005 bis 2010 Fördermittel in Höhe von 4,4 Millionen Euro erhalten habe. Diese Fördermittel wurden vorrangig im Altstadtkern von Homberg insbesondere zur Neugestaltung des Marktplatzes und des Kirchplatzes im Vorfeld des Hessentages 2008 eingesetzt.

„Mit den Projekten des Stadtumbaus wird auch ein Impuls für die touristische Entwicklung von Stadt und Region gesetzt. Ein ansprechendes Stadtbild wie hier in Homberg ist wichtiger Anziehungspunkt für Touristen. Umgekehrt profitieren die Unternehmen durch die Gäste der Stadt und der Region. Dies gilt ganz besonders für den Einzelhandel“, so der Minister.

Homberg habe nicht nur im Stadtumbau die Vorteile von interkommunaler Kooperation erkannt, so Posch weiter, die Stadt sei auch Mitglied in der der touristischen Arbeitsgemeinschaft „Rotkäppchenland“. Damit leiste sie einen wichtigen Schritt zu einer wirkungsvollen Organisationsstruktur in der Destination Nordhessen. „Kooperation auf der lokalen Ebene ist ohne Alternative, wenn es darum geht, sich in Marketing, Gästeservice und Infrastruktur wettbewerbsfähig aufzustellen. Durch die Zusammenarbeit in der touristischen Arbeits­gemeinschaft besteht die Chance, finanzielle und personelle Ressourcen zu bündeln. Das ist eine entscheidende Voraussetzung, um im hart umkämpften Tourismusmarkt zu bestehen,“ sagte Posch abschließend. (red)