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Jahreshauptversammlung der Gewerbevereinigung

Neue Akzente und mehr Attraktivität für die Innenstadt

Borken. Zwölf Punkte standen am vergangenen Mittwoch, 23. März, auf der Tagesordnung zur Jahreshauptversammlung der 81 Mitglieder zählenden Borkener Gewerbevereinigung. Vorsitzender Marco Körner konnte unter den Gästen Bürgermeister Bernd Heßler und den langjährigen Vorsitzenden Heinfried Becker begrüßen. Mit der spärlichen Anzahl der anwesenden Mitglieder war er allerdings mehr als unzufrieden. In seinem Jahresbericht ging Marco Körner auf die Aktivitäten der Gewerbevereinigung im vergangenen Jahr ein. Dabei spannte er den Bogen von der Frühjahrsmesse Schwalm-Eder-West bis zum Weihnachtsmarkt im Dezember, der unter dem Wetter und wenigen Besuchern gelitten hatte.

Ein großer Erfolg war dagegen das Halloween-Fest mit verkaufsoffener Nacht Ende Oktober 2010. Im Jahr 2011 stehen das Frühlingsfest am 17. April, die 3. Frühjahrsmesse Schwalm-Eder-West am 14. und 15. Mai und die verkaufsoffene Nacht am 28. Oktober auf dem Programm. Für den Borkener Weihnachtsmarkt arbeitet man gemeinsam mit der Stadt an einer verbesserten und attraktiveren Konzeption und eine Beteiligung am Europäischen Fest der Begegnung am 28. Mai ist für die Gewerbevereinigung selbstverständlich. „Attraktive Angebote, mehr Besucher in der Stadt und damit mehr Erfolg für Borken sind unsere Vorsätze für 2011. Neue Akzente und ein mehr an Attraktivität sind unsere Zielsetzungen“, betonte Vorsitzender Marco Körner.

Trittbrettfahrer
Harsche Kritik verteilte Kassenwart Christoph Wehrum an die Trittbrettfahrer in der Innenstadt. „Sie partizipieren an unseren Veranstaltungen und ziehen daraus ihren persönlichen Nutzen. Doch an einer Umlage zur Deckung der Kosten beteiligen sie sich nicht!“

Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstandes wurde Bürgermeister Bernd Heßler um ein Grußwort gebeten. Er lobte das Engagement der Gewerbevereinigung und versprach auch für die Zukunft in der Zusammenarbeit kurze, unbürokratische Wege. Zur Entwicklung der Stadt ging er auf rund 190 neue Arbeitsplätze im Industriepark ein. „Wir stehen mittlerweile vor der Herausforderung neue Gewerbe- und Industrieflächen auszuweisen.“ Die Planungen zum Ausbau des Borkener Bahnhofs, der Sachstand zum Weiterbau der A 49, die Belebung der Innenstadt, die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Einwohnerzahl der Großgemeinde, der aktuelle Sachstand zur Neunutzung des Geländes der ehemaligen Molkerei, die Leerstände in der Innenstadt, die mittel- und langfristige Strategie zum Ausbau des Borkener Seenlandes und der weitere Ausbau alternativer Energien waren Inhalte seiner Ausführungen.

Als Abschluss der Jahreshauptversammlung fand ein Vortrag der örtlichen Kreditinstitute zum Thema „SEPA Überweisungsverfahren“ statt. (sb)