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Einzelhandelsumsätze steigen weiter

Hessen. Nach ersten Ergebnissen stiegen die Umsätze der hessischen Einzelhändler im Januar und Februar dieses Jahres, verglichen mit dem entsprechenden Zeitraum 2010, um gut fünf Prozent. Nach Ausschaltung der Preisveränderungen war dies, wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, real ein Plus von gut vier Prozent. Die größte Branche, der Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, wozu beispielsweise die Supermärkte und Kaufhäuser gehören, konnte mit einem nominalen Umsatzrückgang von 0,5 Prozent und einem realen Rückgang von fast drei Prozent die Talsohle bisher nicht verlassen, im Gegensatz zum Facheinzelhandel mit Lebensmitteln.

Erheblich besser ging es dem Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik, wo die Umsätze nominal um knapp acht und real um 14,5 Prozent stiegen. Der Facheinzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Wohn- und Einrichtungsbedarf war nominal mit annähernd elf und real gut neun Prozent im Plus. Gut ging es auch dem Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren, dessen Umsatz nominal und real um gut sechs Prozent anstieg. Der Einzelhandel mit sonstigen Gütern, zu dem beispielsweise Bekleidungs- und Schuhgeschäfte, aber auch die Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien und Parfümerien gehören, übertraf nominal um fast sieben und real um 6,5 Prozent das Niveau des Vorjahres. Der Versand- und Internethandel konnte in den ersten beiden Monaten dieses Jahres ein Umsatzplus von nominal annähernd acht und real gut sieben Prozent verzeichnen.

Die sehr günstige Umsatzentwicklung schlug sich auch bei der Beschäftigung nieder. Ihre Zahl nahm um fast drei Prozent zu, wobei die Zahl der Vollzeitbeschäftigten geringfügig weniger anstieg als diejenige der Teilzeitbeschäftigten. (red)