Malsfeld. Zu einem Verkehrsunfall mit einem schwerverletzten Fahrer eines Klein-Lkw der Sprinter-Klasse kam es am Donnerstagmorgen auf der A7 Kassel-Fulda zwischen der Anschlussstelle Malsfeld und der Rastanlage Hasselberg. Der 33 Jahre alte Sprinter-Fahrer aus Edermünde war mit seinem Fahrzeug um kurz nach 4 Uhr früh auf der A7 in Richtung Süden unterwegs. Bei Autobahnkilometer 337,2 kam er aus Unachtsamkeit zunächst nach rechtsvon der Fahrbahn ab und durchfuhr anschließend den dortigen Flutgraben auf einer Strecke von etwa 130 Metern. Dabei beschädigte er einen Leitpfosten. Dem 33-Jährigen gelang es noch, den Kleintransporter zurück auf die Fahrbahn der A7 zu steuern. Dabei kamdas Fahrzeug jedoch heftig ins Schleudern. In Höhe Kilometer 337,5 stürzte der schlingernde Sprinter schließlich um und kam auf der linken Fahrzeugseite zwischen dem rechten und dem mittleren Fahrstreifen zum Liegen.
Der Fahrer wurde schwer verletzt und war zunächst im Fahrzeug eingeklemmt. Wie Ersthelfer berichteten, war derFahrer nach dem Unfall ansprechbar und konnte schließlich von der Feuerwehr aus seinem Führerhaus befreit werden. Nach einer medizinischen Erstversorgung noch an der Unfallstelle wurde der 33-Jährige vom Rettungsdienst zur Weiterbehandlung in ein Kasseler Krankenhaus gebracht. Am Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden, der von der Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal auf rund 15.000 Euro geschätzt wird. Das Fahrzeug wurde durch ein Abschleppunternehmen abgeschleppt.
Während des Rettungsdiensteinsatzes und der Dauer der Unfallaufnahme waren der rechte und mittlere Fahrstreifen in jeder Fahrtrichtung der dreispurigen Strecke gesperrt. Aufgrund des sehr geringen Verkehrsaufkommens um 4 Uhr früh kam es nach Angaben der Autobahnpolizei aber zu keinen Behinderungen. (ots)