Hessen. Nachdem die hessische Industrie bereits im März dieses Jahres eine ruhigere Auftragsentwicklung verzeichnete, gab es auch im April nur eine verhaltene Entwicklung. Dies ist nicht überraschend, da es im Vorjahr einen besonders dynamischen Verlauf gegeben hatte. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes nahmen die preisbereinigten Auftragseingänge im April 2011 um 1,6 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat zu. Die Inlandsaufträge lagen um 3,1 Prozent und die Aufträge aus dem Ausland um 0,5 Prozent höher als vor Jahresfrist. Deutliche Zuwachsraten gab es beim Sonstigen Fahrzeugbau mit 27 Prozent und beim Maschinenbau mit 14 Prozent.
Dagegen verfehlte der Kraftwagensektor das Vorjahresniveau um 5,2 Prozent und die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen um 8,5 Prozent. Die Hersteller von pharmazeutischen Erzeugnissen verbuchten ein Plus von 4,5 und die Chemische Industrie von 0,3 Prozent.
Von Januar bis April dieses Jahres erhielt die hessische Industrie preisbereinigt 6,5 Prozent mehr Aufträge als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Inlandsaufträge erhöhten sich um 6,9 und die Aufträge aus dem Ausland um 6,3 Prozent. (red)